Trauben für die Region

WEHLEN. Das Weinanbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer ist bei den ganz hohen Auszeichnungen (Winzer des Jahres, Kollektion des Jahres, Aufsteiger des Jahres, Entdeckung des Jahres) des Gault Millau Weinführers 2004 leer ausgegangen.

Bei den Weinen des Jahres schafften es aber zwei Weine ganz an die Spitze: Bester halbtrockener Riesling ist eine 2002er Wehlener Klosterberg Spätlese feinherb von Markus Molitor (Wehlen). Die beste Riesling-Auslese (2002er Graacher Himmelreich, lange Goldkapsel) produzierte das Weingut Johann Josef Prüm (ebenfalls Wehlen).Bestätigung für Anbaugebiet

Unter den zehn besten Weinen dieser Kategorie befinden sich außerdem drei Weine vom Weingut Fritz Haag (Brauneberg) und jeweils ein Wein von Schloss Lieser (Lieser), vom Karthäuserhof (Eitelsbach) und vom Weingut Clüsserath-Eifel (Trittenheim): eine Bestätigung für die herausragende Stellung des Anbaugebietes im Auslese-Bereich. 96 Betriebe und ihre Weine haben die Gault Millau-Autoren besprochen, so viele wie aus keiner anderen deutschen Weinregion. Vier Betriebe aus der Region haben weiterhin fünf Trauben, zehn weitere Winzer verteidigten ihre vier Trauben.Acht Erzeuger mit drei Trauben

Acht Erzeuger schafften den Sprung in die Drei-Trauben-Kategorie. Dazu gehören die Weingüter Clüsserath-Eifel (Trittenheim), Kurt Hain (Piesport), Immich-Batterieberg (Enkirch) und Vollenweider (Traben-Trarbach). Eine zweite Traube bekamen unter anderem Ansgar Clüsserath (Trittenheim) und Sybille Kuntz (Lieser). Eine Besonderheit verzeichnet das Weingut Christoffel junior (Ürzig). Der Betrieb wird zum ersten Mal erwähnt und erhielt gleich zwei Trauben. Neuaufnahme und je eine Traube fanden die Weingüter Heribert Boch (Trittenheim), Brauneberger Hof (Brauneberg) und Philipps-Eckstein (Graach-Schäferei).

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