Tribbeln statt tanzen

WITTLICH. (noj) Um Mitternacht herrschte eine tolle Stimmung in der Halle der Berufsbildenden Schulen in Wittlich. Auf drei Feldern kämpften die Mannschaften im Fußball, Volleyball und Basketball um den Sieg.

Schon zum dritten Mal hatte der Arbeitskreis Streetball zum Mitternachts-Tri-Ball-Contest eingeladen. Statt in der Disko oder in der Kneipe abzuhängen war auch dieses Mal sportlicher Einsatz gefragt. "16 Mannschaften machen mit" konnte Hubert Lenz, ein Mitglied des Veranstaltungsteams am Samstag Abend mit Freuden feststellen. Bereits elf Teams hatten schon im Vorfeld ihre Teilnahme zugesagt, weitere sechs Teams wollten sich noch am Abend anmelden. Das letzte Team musste zuschauen, denn mehr als 16 Mannschaften konnte man aus organisatorischen Gründen nicht mitspielen lassen.Ein ruhiger Abend für die Sanitäter

Die Teams wurden nach Alter in verschiedene Gruppen eingeteilt und schon konnte es losgehen. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt. Teams aus Neunkirchen, Trier und Gerolstein hatten den Weg nach Wittlich gefunden. Was die Organisatoren besonders freute, war der gestiegene Anteil an Mixed-Teams, in denen Jungen und Mädchen mitspielten.Manche Teams traten in richtigen Mannschaftstrikots auf, andere in Straßenkleidung. Manche wie die Mannschaft von "Shit happens" hatten selbst kreierte T-Shirts an. Auch bei der Namensgebung waren die Teams wieder durchaus kreativ: Bad boys, Gangbang, Rudi's Buben, Neptuns, Spaßkicker, Furiosi, Crunchtime, der Phantasie waren wirklich keine Grenzen gesetzt.Bis zum Turnierende um 3.30 Uhr musste jede Mannschaft immerhin neun mal zu je zehn Minuten langen Spielen in einer der drei Sportarten antreten, insgesamt also eineinhalb Stunden schweißtreibende Tätigkeiten. So kam auch das Angebot, dass jede Mannschaft eine Kiste Mineralwasser umsonst bekommt, gerade recht, denn Durst machten die Wettkämpfe auf jeden Fall.Auch das Rahmenprogramm kam bestens an. Zu Beginn der Veranstaltung sorgten die Wittlicher Basketballer mit einem kleinen Showprogramm für Unterhaltung. Die Pause verkürzten die Breakdancer des Hauses der Jugend. Für den richtigen musikalischen Sound während der Spiele sorgten die DJ's des Hauses der Jugend.Einen eher ruhigen Abend hatten dagegen die Sanitäter der Malteserjugend. Nur ein Sportler musste wegen einer Verletzung zum Röntgen gebracht werden.Preise gab es schließlich dank mehrerer Sponsoren für alle. Sieger war bei den 15-jährigen das Team West-Side-Boscos aus Trier, bei den 16-und 17-jährigen Rudi's Buben aus Wittlich, bei den 17-Jährigen konnte das Team Neptuns aus Wittlich den Sieg holen und bei den ältesten Teilnehmern gewann das Team Gerolstein aus der gleichnamigen Stadt.

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