Tschüss Mama. Bin beim Papst!

Kurz und bündig zeigt dieser T-Shirt-Aufdruck, was Jugend aus aller Welt zum Weltjugendtag nach Köln zieht. Aber sicher gibt es noch andere Gründe. Wann sonst bietet sich die Möglichkeit, so günstig an einen Trip nach Deutschland zu kommen?

! Lust am Abenteuer schwingt mit: Wo wird man unterkommen, wem wird man begegnen, was wird man sehen, entdecken, erleben? Diözese und Stadt Köln sind in diesen Tagen ein großes Fest- und Bethaus. In allen Großräumen wird gefeiert; in mehr als 350 Kirchen, katholischen wie evangelischen, finden Gebetstreffen in den Weltsprachen statt. Aber es gibt auch Orte der Stille, Orte des internationalen Austauschs, Orte der Musik, der Kunst, des Tanzes und - für alle ein Muss - im Kölner Dom den alten Wallfahrtsweg zum Schrein der Heiligen Drei Könige. Dabei soll sich allen das Motto des Weltjugendtags einprägen: "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten." Mit diesen Worten haben die Sternkundigen aus dem Orient vor rund zweitausend Jahren dem König Herodes gegenüber ihre Suche nach dem "jüngst geborenen König der Juden" begründet. So steht es im Matthäusevangelium. Der Papst hat am Donnerstag seinen Aufenthalt in Köln mit einer Wallfahrt vom Rheinufer aus zum Dom und zum Dreikönigsschrein begonnen, umgeben von Jugend. So hat er symbolkräftig gezeigt, was sein Anliegen ist: jungen Menschen bei ihrer Suche nach Gott den Weg zu weisen. Im Sinne seines Vorgängers wird auch Benedikt XVI. den jungen Menschen aus aller Welt zum Abschied sagen, dass er ihnen vertraut und in ihnen die Hoffnung der Kirche sieht. Ilse Limper, Wittlich

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