Umstände fügen sich glücklich

WITTLICH. (red) Die Baustelle des neuen "Hauses der Jugend" steht bislang unter einem guten Stern. Es fügen sich Dinge glücklich ineinander, von denen zuvor nicht einmal geträumt wurde. Wenn im Herbst Eröffnung gefeiert wird, dann haben viele Verantwortliche Hand in Hand gearbeitet und dabei ein erfreulich positives Ergebnis erreicht.

 In der Werkstatt werden viele Dinge vorgefertigt, beispielsweise eine Lautsprecherbox, die später im großen Veranstaltungsraum des "Hauses der Jugend" ihren Platz finden wird.Foto: Axel Holz

In der Werkstatt werden viele Dinge vorgefertigt, beispielsweise eine Lautsprecherbox, die später im großen Veranstaltungsraum des "Hauses der Jugend" ihren Platz finden wird.Foto: Axel Holz

Das alte und sanierungsbedürftige Gebäude in der Kurfürstenstraße 3 - einst Sitz der Straßen-Projekt-Gruppe des Straßenneubauamtes und davor Sitz der Kreissparkasse - gehört schon lange der Stadt. Der Einzug des "Hauses der Jugend" hält nicht nur den Verfall dieses Gebäudes auf, sondern trägt entscheidend zu dessen Erhalt bei. Das Planungsbüro, die Bauabteilung, das Arbeitsamt und der Betreiber des "Hauses der Jugend" - der AWO Bezirksverband - gingen die Sanierungsaufgabe gemeinsam an. Die städtischen Behörden sind für die gesamte Haustechnik verantwortlich, die Mitarbeiter und Jugendlichen gestalten die Inneneinrichtung selbst. Das Arbeitsamt fördert das Projekt, indem es eine so genannte Qualifizierungsmaßnahme finanziert, mit der drei junge Leute, die noch ohne Berufsausbildung sind, und ein Fachhandwerker für ihre Arbeit bezahlt werden (der TV berichtete). Reichlich freiwillige Arbeit fließt von weiteren Jugendlichen ein; diesen Bauhelfern genügt ein Mittagessen zur Anerkennung und Stärkung. Und noch ein Umstand begünstigt den Einsatz aller am Bau Schaffenden. Nur wenige Schritte vom Gebäude Kurfürstenstraße 3 entfernt, liegt in einem ehemaligen Gewerbegebiet eine große Halle, in der viele Teile der Inneneinrichtung vorgefertigt oder produziert werden. Zum Beispiel die Lautsprecherboxen für den großen Veranstaltungsraum.Beirat beobachtet Fortschritte des Projektes

Mit wachem Blick beobachtet der Beirat des "Hauses der Jugend" den Fortschritt des Projektes. In seiner Septembersitzung 2002 hatte Bürgermeister Ralf Bußmer den Beiratsmitgliedern mitgeteilt, dass ein Betriebsstätten-Wechsel, sprich ein Umzug, des "Hauses der Jugend" für dieses Jahr vorgesehen ist. Bereits im Januar begannen die Renovierungsarbeiten, die sich jetzt in einer heißen Phase befinden. Ein erster Termin für die Eröffnungsfeier ist mit dem 5. September genannt, aber noch nicht offiziell bestätigt. Hans-Josef Floter und seine Kolleginnen Anya Peters und Jutta Diewald haben aber vorsorglich schon einmal ein Eröffnungsprogramm zusammen gestellt.

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