Bernkastel-Wittlich. (red) Vor dem Erwerb einer Holzfeuerstätte empfiehlt es sich, mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister Kontakt aufzunehmen. Er kann anhand der technischen Daten sagen, ob ein bereits vorhandener Schornstein für den Anschluss geeignet ist oder ein neuer Schornstein geplant werden muss. Heizen mit Holz gilt als umweltschonend, denn beim Verbrennen wird nur so viel Kohlendioxid abgegeben, wie das Holz für sein Wachstum benötigt hat. Um umweltfreundlich zu heizen, muss allerdings optimales Brennholz ausgewählt werden. Grundsätzlich sollte nur unbehandeltes, naturbelassenes Holz verfeuert werden.

Harthölzer wie Eiche und Buche sind wegen der besseren Energieausbeute und der lang anhaltenden Glut besonders geeignet. Scheite aus Nadelholz eignen sich ebenfalls. Diese sollten jedoch nicht im offenen Kamin verbrannt werden, weil bei ihnen Funken fliegen können, die im schlimmsten Fall einen Brand verursachen. Holzbriketts und Braunkohlenbriketts können auch eingesetzt werden. Wenn eine Feuerstätte neu errichtet oder wesentlich verändert wurde, sollte dies dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister umgehend mitgeteilt werden, damit die Feuerstätte abgenommen werden kann.

Nach der Landesbauordnung muss sich der Bauherr vor der Inbetriebnahme die Sicherheit der Abgasanlagen und der Anschlüsse durch den Bezirksschornsteinfegermeister bescheinigen lassen. Ohne diese Abnahmebescheinigung droht in der Regel der Verlust des Versicherungsschutzes.

Weitere Informationen: Sven Schermann, Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Telefon 06571/14352, www.bernkastel-wittlich.de.