Uralte Magie des Feuers

WITTLICH. Für ein leuchtendes Image der Einkaufsstadt Wittlich sorgte die Aktion "Wittlich leuchtet" am Samstag Abend. Besonders das spektakuläre Spiel mit den Flammen, das die engagierte Truppe "Feuersbrunft" zeigte, begeisterte die Stadtbummler.

Kerzen am Boden, Leuchtgirlanden an der Hausfassade, Laternen vorm Geschäftseingang: Doch nicht nur die Einzelhändler der Innenstadt zeigten sich am Samstag Abend erleuchtet. In den Straßen glühten Schwedenfeuer, die ersten Glühweine dampften. Vor dem Karussell standen die Kinder Schlange oder schleckten Zuckerwatte. "Himmel und Menschen" waren in die Stadt gekommen, denn sie wollten sich die angekündigte Feuerschau nicht entgehen lassen. Um die Auftritte der Artisten zu erleben, hieß es einfach, den andern Stadtbummlern zu folgen. Da klatschten Kinder begeistert und riefen "Cool" angesichts des heißen Spektakels. Da zuckten Erwachsene zurück, wenn mal ein Feuerstab zu Boden ging. Und wer von den Artisten genug hatte, konnte gleich sozusagen die andere Seite der Flammenschau besichtigen. Gegenüber des Karussells parkte ein Feuerwehreinsatzwagen, den manch ein Kind so ehrfurchtsvoll umrundete wie zuvor die "Flammenwerfer", die wohl keine Feuersbrunst entfachen wollen und sich deshalb vielleicht Feuersbrunft nennen. Karsten Mathar vom Wittlicher Stadtmarketingverein, der die Aktion mit finanzieller Unterstützung mehrerer Geschäftsleute möglich gemacht hatte, war zufrieden: "Ich sage ja immer, der Kunde will unterhalten werden." Und wenn es "nur" mit einem der Elemente ist, dessen alte Magie immer wieder aufs Neue fasziniert.

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