Urlauber tödlich verunglückt

Tragischer Unfall gestern Morgen gegen 5 Uhr am Moselufer Zeltingen: Ein 64-jähriger Mann aus Mönchengladbach, der seit 16 Jahren mit seiner Ehefrau auf dem dortigen Campingplatz seinen Urlaub verbringt, stürzte vom Rand eines zwei Meter großen Entwässerungsrohrs. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

 Vom Rand dieses ungesicherten Entwässerungsrohres stürzte der 64-jährige Urlauber 2,5 Meter in die Tiefe. Foto: Polizei

Vom Rand dieses ungesicherten Entwässerungsrohres stürzte der 64-jährige Urlauber 2,5 Meter in die Tiefe. Foto: Polizei

Zeltingen-Rachtig. (sim) Die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues erhielt gestern Morgen kurz nach 5 Uhr vom Campingplatz Zeltingen einen Anruf.

Den Beamten wurde mitgeteilt, dass man dort einen 64-jährigen Campinggast aus dem Ruhrgebiet suche. Der Mann war nach einem Spaziergang mit seinem Hund nicht mehr zurückgekehrt. Der Hund war zwei Minuten, nachdem der Mann sein Zelt verlassen hatte, alleine zurückgekommen. Von der Ehefrau des Vermissten erfuhren die Beamten, dass sie mit mehreren Leuten schon den Radweg in Richtung Rachtig, wo ihr Mann immer mit dem Hund entlanggeht, erfolglos abgesucht habe.

Auch eine weitere Suche der Polizei blieb zunächst ergebnislos. Schließlich gingen die Beamten in Richtung Zeltinger Brücke zum Moselufer hinab.

Dort fanden sie den vermissten Mann in einem Entwässerungskanal, der in die Mosel mündet, tot auf. Der Mann wies Verletzungen auf und war wahrscheinlich vom Rand des nicht abgesicherten Entwässerungsrohres aus etwa 2,5 Meter Höhe abgestürzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei derzeit aus.

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