Urteil fällt erst im Dezember

TRIER. (sey) Der Prozess gegen einen wegen Vergewaltigung seiner (Noch-)Ehefrau angeklagten Mann aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich wird sich bis in den Dezember ziehen. Das verlautete aus Trierer Justizkreisen.

Am gestrigen Montag, dem zweiten Verhandlungstag, war zunächst erneut die Frau des Angeklagten vernommen worden - unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Auf ihre Angaben stützt sich die Anklage von Staatsanwalt Stephane Parent. Danach soll der 58-jährige Ehemann die Frau nach einer Feier bei Nachbarn vergewaltigt haben, nachdem sie ihn zuvor beleidigt habe. Der Mann räumte am ersten Prozesstag Streitigkeiten ein, bestritt aber die Vergewaltigung (TV vom 11. November). Pikant an dem Prozess ist, dass die angebliche Tat sieben Jahre zurückliegt und erst vor vier Jahren von der längst von ihrem Ehemann getrennt lebenden Frau angezeigt wurde. Warum, ist unklar. Die Verhandlung vor dem Trierer Landgericht wird am Freitag mit einem so genannten Sprungtermin fortgesetzt. Richtig spannend wird es erst wieder am 13. Dezember. An diesem Tag werden weitere Zeugen vernommen, und vermutlich wird Vorsitzender Richter Armin Hardt auch ein Urteil fällen.

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