Reil. (khg) Über den Wunsch der Eltern diskutierte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Ortsbürgermeister Artur Greis erläuterte dem Rat den derzeitigen Sachstand.Danach wurde im April dieses Jahres in einer Besprechung die Problematik mit dem Landesjugend-, dem Kreisjugendamt, dem kirchlichen Träger, der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde erörtert.Zum Schluss waren sich die Beteiligten darüber einig, dass für die Einrichtung 20 Ganztagsplätze als notwendig anzusehen sind. Bei der genannten Besprechung waren sich Kindertagesstättenaufsicht und die Kita-Gesamteinrichtung Mittelmosel darüber einig, dass bei der relativ hohen Anzahl der Ganztagsplätze das Mittagessen in der Einrichtung zubereitet werden soll. Außer über diese Investition unterrichtete Ortsbürgermeister Artur Greis den Rat über die zusätzlich notwendigen baulichen Änderungen der Einrichtung.Neben der Ergänzung beziehungsweise Erneuerung der Kücheneinrichtung müssen einige bauliche Veränderungen geschaffen werden, zum Teil aus Brandschutzgründen. Dazu gehört auch der Einbau einer Fluchttür im Ruheraum. Die Gesamtkosten belaufen sich nach Angaben des Ortsbürgermeisters auf circa 25 000 Euro. Auch die Gemeinde Burg soll sich an den Kosten beteiligen

Nach Aussage von Artur Greis wollen Eltern und das Kindergartenteam Eigenleistungen beim Innenanstrich, beim Reinigen sowie Auf- und Abbau von Möbel erbringen. Ausstattungskosten und bauliche Änderungen gehen zu Lasten der Gemeinde, da der Betriebsträger, die Kita-Gesamteinrichtung, über keine Finanzmittel verfügt.Die Gemeinde Reil geht bei der Einrichtung der Ganztagsbetreuungsplätze von einem Kreiszuschuss von 30 Prozent aus. An den bislang nicht gedeckten Kosten soll sich auch die Gemeinde Burg beteiligen. Hierzu wird Ortsbürgermeister Artur Greis in den kommenden Tagen Verhandlungen mit Burg aufnehmen.