Sie kritisieren Hartz IV, unterstützen die Montagsdemos und lehnen den Reformkurs von Bundeskanzler Gerhard Schröder ab: die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit". Nachdem sich bereits im vergangenen Juli in Mainz der Landesverband Rheinland-Pfalz gegründet hat und Ende Juli eine Gruppe in Trier, hat sich nun vor wenigen Tagen die Ortsgruppe für Wittlich und Umgebung formiert. "Es wird Zeit, dass wir auch in Wittlich und Umgebung eine Alternative zu den etablierten und neo-liberal ausgerichteten Parteien bekommen", sagte der Initiator des Treffens, Bernhard Hilgers. Vier Teilnehmer nahmen an dem Treffen teil, "doch wir wollen mehr werden", so Hilgers. Die Teilnehmer zeigten sich empört über die Pläne der Politik, das Gemeinwesen zu Lasten und auf Kosten des "kleines Mannes" zu sanieren. Eine ungerechte Reform des Steuerrechts, nicht nachvollziehbare finanzielle Be- und Entlastungen unterschiedlicher Gruppen und die Agenda 2010 wurden von den Anwesenden als Gründe für ihren Unmut genannt. Die Diskussionsteilnehmer zeigten sich davon überzeugt, dass der Sozialstaat auch ohne "sozialen Kahlschlag" an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden könne. Bald solle darüber abgestimmt werden, ob der Verein eine Partei werde, so Hilgers. Nähere Infos unter Telefon 06571/951966 und im Internet: www.wasg-rheinlandpfalz.de.