Noch ist das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des Freizeitclubs (FZC) Heidweiler nicht zu Ende, da beginnen schon die Aktionen für 2005. Am dritten Advent begann der Losverkauf für die 19. Tombola zugunsten krebskranker Kinder. 18 000 Lose zum Preis von jeweils 50 Cent sollen bis zur Kirmes am 23. Januar verkauft werden. Zu gewinnen gibt es einen Oldtimer-Schlepper, eine New-York-Flugreise, fünf Tage Skiurlaub, eine Ballonfahrt und vieles mehr. Die Clubmitglieder kamen zur Weihnachtsfeier in die Heckenlandhalle. Ein gemütlicher Tag mit Mittagsbüffet, Videovorführungen vom Jubiläumsfest und einer Nikolausbescherung stand an. Das hatten sich die rührigen Mitglieder verdient. Denn bei der Weihnachtsfeier der FZC-Familie aus vielen Orten des Heckenlands konnten Vorsitzender Oswald Orth, sein Stellvertreter Michael Ludwig sowie Geschäftsführer Rudolf Ludwig den Reinerlös der 18. Tombola als Spende an den "Verein von Betroffenen für Betroffene" überreichen. Vereinsgründer Hermann Becker aus Burgen, dessen Frau Heidelinde und Vorstandsmitglied Jürgen Schmidt (Burgen) erhielten 3700 Euro zweckgebunden zur Einrichtung eines psychologischen Therapiezimmers in der Trierer Villa Kunterbunt. "Uns liegt sehr viel daran, zu wissen, wie das Geld verwendet wird", sagte Oswald Orth. Mit der Überreichung an den Burgener Verein stelle der Freizeitclub genau das sicher. Der Betrag konnte noch aufgestockt werden, weil der Böllerschützenverein Arenrath beim Jubiläumsfest des Freizeitclubs im Sommer vom Pulvergeld einen Betrag dazu gab. Der Musikverein Arenrath spendete die Hälfte seines Honorars. Damit hat der FZC Heidweiler seit 1987 mehr als 75 000 Euro Spendengelder für krebskranke Kinder zusammen gebracht. Für die Tombola 2005 sind bereits erste Sponsoren gewonnen worden. Denn der Druck von 18 000 Losen wird durch Firmen aus Klausen, Binsfeld, Osann, Heidweiler, Niersbach, Speicher, Zemmer, Orenhofen, Binsfeld und Wittlich finanziert. Das soziale Engagement des FZC hat sich rund gesprochen und wird Jahr für Jahr aufs Neue unterstützt. Im Dankschreiben des Burgener Vereins "Von Betroffenen für Betroffene" schreibt Hermann Becker, Vater der vor einem Jahr nach langer Krebserkrankung verstorbenen Anna: "Unzählige Menschen begleiteten Anna, jeder auf seine Art. Anna hat uns eine begleitende Aufgabe durch den Verein hinterlassen: die zu unterstützen, die ihr während der langen Leidenszeit geholfen haben.