Traben-Trarbach. In der Doppelstadt ging es richtig rund: Drei Tage lang drehte sich beim "Fröhlichen Weinmarkt" am Trabener Moselufer wieder alles um den guten Rebensaft, das Nacktärschchen von Fanny durfte nach der eiligen Entfernung wieder seine angestammte Position am Boule-Platz einnehmen (Bericht folgt), es gab einen großen Flohmarkt in Trarbach, und gestern drängten sich viele Kauflustige in den Straßen. Der Gewerbeverein hatte einen verkaufsoffenen Sonntag angeboten und damit Gelegenheit gegeben, in Ruhe einzukaufen und sich über die Angebote zu informieren."Es gibt fast kein freies Gästebett mehr in der Stadt", verkündete Touristik-Chef Achim Nehrenberg erfreut bei der Eröffnung des "Fröhlichen Weinmarktes". Stadtweinkönigin Cora I. begrüßte die Gäste, darunter viele Zugereiste, die das ruhige Frühherbstwetter an der Mosel schätzen. "Als Moselblümchen nahm ich regelmäßig am Weinmarkt teil", erzählte die junge Hoheit, die froh darüber ist, dass sie jetzt den guten Wein selbst genießen kann. Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus hieß die Gäste herzlich willkommen und lobte die Winzer, die ihre Weinstände liebevoll geschmückt hatten. Zum fünften Mal hatte der Winzerverband das gemütliche Fest am Moselufer ausgerichtet, wo sich der gute Wein in entspannter Atmosphäre genießen ließ. Vier Traben-Trarbacher Winzer sorgten dafür, dass die Gläser nicht leer wurden, es gab deftiges Essen und und die musikalische Unterhaltung war ebenfalls abwechslungsreich. Gefragt war natürlich auch der gesunde frische Federweiße von der Mosel. Eine Urlauberin aus Brasilien kannte den leckeren Trunk nicht, ließ sich aber gerne überzeugen, dass sie ihn unbedingt probieren müsse.