Viele Partner, viel Arbeit

Einige Monate lang herrschte in der Entwicklungsagentur Bernkastel-Kues ein personelles Vakuum. Die 30-jährige Iva Menzel ist auserkoren, es zu beenden und so etwas wie Kontinuität in die Arbeit zu bringen.

 Iva Menzel ist die neue Leiterin der Ent wicklungsagentur. TV-Foto: Clemens Beckmann

Iva Menzel ist die neue Leiterin der Ent wicklungsagentur. TV-Foto: Clemens Beckmann

Bernkastel-Kues. Iva Menzel hat sich einen guten Zeitpunkt für den Antritt ihrer neuen Stelle ausgesucht. Die neue Leiterin der Entwicklungsagentur Bernkastel-Kues, seit 1. September im Amt, wird beim "Weinfest der Mittelmosel" sehen, was diese Stadt zu bieten hat.

Mit dem Weinfest wird die 30-Jährige bei ihrer Arbeit wenig zu tun haben. Ihr Aufgabenfeld umfasst unter anderem Stadtplanung, Sanierungsberatung und Stadtmarketing.

Mit dem Eintritt von Iva Menzel endet ein personeller Engpass. Im Laufe des Jahres hatten Sandra Heckenberger und Katharina Blagojevic der Entwicklungsagentur den Rücken gekehrt und sich neuen Herausforderungen gestellt (der TV berichtete). Mit ihrem Weggang setzte sich fort, was seit Gründung der Entwicklungsagentur im November 2004 fast schon Alltag war. Frisch von der Universität kommende Frauen und Männer verdienen sich die ersten Sporen in Bernkastel-Kues, bekommen besser dotierte Angebote und verlassen die Stadt.

Das soll sich mit Iva Menzel ändern. Die in Berlin geborene und in Pirmasens aufgewachsene Frau hat bereits erste Stationen hinter sich. Nach ihrem Studium in Trier hatte die Diplom-Geografin zunächst in einer Werbeagentur volontiert. Seit Juli 2007 war sie in Meschede (Hochsauerlandkreis) unter anderem für Stadt- und Veranstaltungs-Marketing zuständig. Vor dem Studium hatte sie noch eine Lehre zur Hotelfachfrau absolviert. Persönliche Gründe hätten sie dazu bewogen, sich auf die Stelle in Bernkastel-Kues zu bewerben. "Es wird attraktiv sein, hier zu arbeiten", sagt sie.

In der Entwicklungsagentur warten viele Partner auf Menzel. Der Verein hat etwa 120 Mitglieder (Geschäftsleute, Immobilien-Besitzer etc.). Die Stadt unterstützt den Verein finanziell. Menzel werde erst einmal die Akteure und die Gegebenheiten kennenlernen, sagt Stadtbürgermeister Wolfgang Port, Mitglied im Vereins-Vorstand. "Es gibt viel zu tun", erläutert er. Port hebt die bevorstehenden Arbeiten am Masterplan für das Projekt "Gesundheitstourismus" hervor.

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