Viele kennen die Dachmarke Mosel nicht

Bernkastel-Kues/Traben-Trarbach · Der Volksfreund hat mehr als 1900 Menschen in den Verbandsgemeinden Bernkastel-Kues, Kröv-Bausendorf und Traben-Trarbach im Rahmen einer Telefonumfrage befragt. Dabei kam Überraschendes zutage.

Bernkastel-Kues/Traben-Trarbach. Bringen der Bau der B 50 neu und des Hochmoselüberangs mehr Vor- oder mehr Nachteile? Das war eine der drei Fragen, die der Trierische Volksfreund bei einer großen Telefon-Umfrage in den Verbandsgemeinden Traben-Trarbach, Bernkastel-Kues und Kröv-Bausendorf gestellt hat. Genau 1908 Menschen aus dem Bereich der Lokalausgabe Mosel haben geantwortet. Aus der Sicht einer deutlichen Mehrheit (57,18 Prozent) überwiegen die Vorteile des größten Straßenprojekts der Region. 18,87 Prozent der Befragten befürchten mehr Nachteile. Knapp ein Viertel (23,95 Prozent) hat hierzu keine eindeutige Meinung.
Während dieses Ergebnis frühere Umfragen unterschiedlicher Quellen bestätigt, überraschen die Antworten auf die Frage nach der Bekanntheit der Dachmarke Mosel, an der seit Ende 2004 gearbeitet wird und unter der inzwischen neben touristischen Qualitätsangeboten und Wein auch Honig und Wild vermarktet wird. 55 Prozent der Befragten an der Mosel kannten die Marke mit dem goldenen M als Wahrzeichen nicht. Nur 37,26 Prozent konnten mit der Dachmarke Mosel etwas anfangen. 7,7 Prozent waren sich unsicher.
Weniger eindeutig war das Ergebnis bei der Frage nach der Haltung zur Fusion der Verbandsgemeinden Kröv-Bausendorf und Traben-Trarbach, die vom Land per Gesetz für Juli diesen Jahres vorgeschrieben wurde. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die drei Verbandsgemeinden, in denen wir fragten, unterschiedlich stark von diesem Zusammenschluss betroffen sind.
So sprachen sich 34,8 Prozent der Befragten für die Fusion aus, dagegen äußerten sich 26,21 Prozent. Der größte Teil der Befragten (38,99 Prozent) hatte jedoch keine eindeutige Meinung zu diesem Thema. lars

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