Im laufenden Jahr werden private Sanierungs- und Investitionsvorhaben den Schwerpunkt der städtebaulichen Maßnahmen bilden. Auf rund 458 000 Euro bezifferte der Gemeinderat in seiner Sitzung die anvisierten Bauvorhaben, von denen 176 800 zuwendungsfähig sind und vom Land mit 75 Prozent gefördert werden können. Am 1. Januar lag die Pro-Kopf-Verschuldung in Hetzerath bei 598 Euro. Bis zum 31. Dezember 2006 könnte sie auf 720 Euro steigen. Denn im Ort werden noch andere Projekte angestrebt. 20 000 Euro sind als Planungskosten für die ehemalige Brauerei "Eichhof" eingestellt: Hier soll einmal, vielleicht in Kooperation mit der Kirche, was Pfarrer Patrick Ringhausen bei Bürgermeister Otmar Mischo in die Diskussion geworfen hatte, ein neues Dorfzentrum für Jung und Alt entstehen. Für das Herrichten der Grillhütte, für die eigens ein Arbeitskreis gebildet wurde, stehen 15 000 Euro im Haushalt. Die Friedhofssanierung muss warten: Zumindest 2006 gibt es kein Geld von der ADD. Auch der Dorfwettbewerb steht in diesem Jahr nicht an. Im vergangenen Jahr hatte die Teilnahme viel Mühe bereitet, und dann "erntete man dennoch keinen Blumenpott", wie Mischo es ausdrückte.Rat stimmt gegen Ladwein-Kartierung

Die erfolgreiche Ferienfreizeit, die Kirche und Gemeinde gemeinsam gestalten, findet wieder statt: Die Abschlussveranstaltung ist für den 26. August angesetzt. Der Rat entschied sich gegen eine Ladwein-Kartierung für Hetzerath. Sie sei nicht nötig, da die Bauvorhaben weitgehend abgeschlossen sind. Ein Großprojekt steht noch aus: Der Bürgermeister rechnet für 2006 fest mit dem Beginn der Arbeiten an der Ortsdurchfahrt. Weitgehend abgeschlossen ist die Planung, und trotz einer voraussichtlich langwierigen Erkrankung des zuständigen Ingenieurs Lambert Norta vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr hofft der Rat auf die Bewilligung des Geldes für den Ausbau der L 141. Der schlägt sich auch im örtlichen Budget nieder: 100 000 Euro sind für 2006 verplant. Gering dagegen die Unterstützung für den Jugendraum: 800 Euro steuert die Gemeinde zu Billard, Kicker, Musik und Geschirr bei. Die Zahlen der Hundesteuer bleiben einheitlich: 50 Euro für den ersten, 100 für den zweiten, 150 für jeden weiteren Hund.