Vier Gruppen, viele Themen

Auf Einladung der FDP-Kreistagsfraktion weilte die gesamte Landtagsfraktion der Liberalen im Landkreis Bernkastel-Wittlich.

Bernkastel-Wittlich. (red) Nach einer Fraktions-Sitzung und der Begrüßung durch Landrätin Beate Läsch-Weber teilten sich die Abgeordneten in vier Besuchsgruppen auf, um kommunalpolitische Brennpunkte zu besuchen, Gespräche mit den liberalen Mandatsträgern sowie den Verantwortlichen vor Ort zu führen. In Kröv-Bausendorf und Traben-Trarbach informierten sich die Abgeordneten Eymael und Creutzmann über die Tourismus-Entwicklung, insbesondere des Ferienparks, die Problematik der K 62 sowie die Konversion in Traben-Trarbach. Günter Eymael unterstützt den Gedanken der Verlegung der K 62.

In Wittlich setzten die Abgeordneten Peter Schmitz, Stefanie Lejeune und Uta Schellhaaß einen sozial- und gesundheitspolitischen Schwerpunkt und informierten sich im Verbundkrankenhaus, insbesondere in der neuen Intensivstation sowie der Zentralen Patientenaufnahme. Im Gespräch mit Vertretern des Direktoriums wurde die Kosten-Ertragssituation unter dem neuen Entgeltsystem und der Auslastung der Krankenhäuser an beiden Standorten besprochen.

Beim Besuch der DRK-Rettungsstelle mit dem ADAC-Rettungshubschrauber wurde - wie auch beim Termin der Abgeordneten Thomas Auler und Herbert Mertin bei Bürgermeister Eibes in Morbach - das Thema Notarztversorgung diskutiert. Peter Schmitz forderte, die Unternehmen und Gesellschaften des Rettungswesens müssten ihrer Verpflichtung aus dem Rettungsgesetz des Landes nachkommen, Zeitstatistiken zu veröffentlichen.

In der VG Thalfang und der EG Morbach standen neben der Hunsrückbahn und der Initiative "Morbach 1A Einkaufsstadt" der Ausbau der B 51 sowie der B 327 im Zentrum der Gespräche. Ergebnis: Die Verkehrs-Infrastruktur westlich des Flugplatzes Hahn dürfe nicht zum Stiefkind werden. Der Hochmoselübergang bleibe auch für die verkehrliche Infrastruktur des gesamten Landkreises unabdingbar.

Die Abgeordneten Nicole Morsblech, Hans-Artur Bauckhage und Werner Kuhn statteten der DOS Wittlich und dem ÜAZ einen Besuch ab. Ihr Interesse galt den praktischen Umsetzungsproblemen der geplanten Schulreform sowie der Stundenzuteilung aus dem "Stunden-Pool" für die besonderen Aufgaben der DOS. Das ÜAZ als nächste Station stellte sein umfassendes Ausbildungs- und Qualifizierungsangebot vor.

Der ehemalige Wirtschaftsminister Bauckhage zeigte sich beeindruckt. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich und die beiden Wirtschaftskammern hätten mit dem ÜAZ eine beispielhafte Einrichtung im Land Rheinland-Pfalz geschaffen.

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