Vier Namenlose - ein besonderer Hörgenuss

TRABEN-TRARBACH. (kb) Das Männerquartett des Traben-Trarbacher CVJM sorgte am Vortag des Heiligen Abends für einen Hörgenuss besonderer Güte. Mit ihrem traditionellen Programm "Vier unterm Tannenbaum" gaben sie den zahlreichen Besuchern im Stadthaus Gelegenheit, die Seele baumeln zu lassen.

Alle Jahre wieder gestaltet das Gesangsquartett des CVJM für Einheimische und Besucher des Doppelstädtchens ein festliches Konzert. In diesem Jahr war der Publikumszuspruch sogar so groß, dass das Konzert im Stadthaus "Alter Bahnhof" verspätet begann, weil zunächst noch zusätzliche Stühle in den Veranstaltungssaal geschafft werden mussten.Deutsche Klassiker und Melodien aus Amerika

Dann ging es aber los: Mit "Macht hoch die Tür" eröffneten die vier Akteure ihr Programm. Und das beeindruckte mit einem breiten Repertoire aus Chorälen wie "Maria durch den Dornwald ging" oder "Es ist ein Ros entsprungen", swingenden Weihnachtsmelodien amerikanischen Ursprungs wie "Jingle Bells" oder "We wish you a merry Christmas" und deutschen Klassikern. Der Wechsel aus besinnlichen Stücken wie "Stille Nacht" und schwungvollen Darbietungen wie "Eine Muh, eine Mäh", das auch in diesem Jahr wieder zu den Publikumslieblingen gehörte, war Garant dafür, dass alle Zuhörer auf ihre Kosten kamen und im Nu die Geschäftigkeit der Vorweihnachtszeit vergessen konnten. Dazu trugen die Vier nachdenkliche Texte vor, lockerten die Stimmung aber auch mit der "Geschichte vom Lametta" und der Anekdote über "Das verschwundene Jesulein" auf, bei denen die Besucher gespannt lauschten. Lang anhaltender Beifall im Anschluss war der verdiente Lohn für die Sänger. Und nach den Worten: "Na gut, einen können wir noch", kamen die Zuhörer bei der Zugabe noch einmal in den Genuss der vokalen Ausdruckskraft, die die vier Namenlosen bei ihrem abwechslungsreichen Konzert an den Tag legten. "Ein hungriges Körbchen am Ausgang", wie sie es nannten, wartete am Ende des gelungenen Abends auf eine Spende, die der Jugendarbeit des CVJM zu Gute kommt, da kein Eintritt verlangt wurde.Mit den Worten "Mach's wie Gott, werde Mensch", verabschiedeten sich die Vier des Männerquartetts von ihrem Publikum, dass eine gelungene Einstimmung auf die festlichen Tage geboten bekommen hatte.

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