Vier Vereine, ein Fest

Die Starkenburger Vereine packen's an: Erstmals in der Geschichte des schmucken Ortes wollen sie am ersten Juli-Wochenende gemeinsam ein Dorffest veranstalten.

 Die Starkenburger Vereine wollen Anfang Juli ein großes Fest auf die Beine stellen. Das Foto zeigt von links: Hannelore Franz (Gesangverein), Gerd Gehrke (Freiwillige Feuerwehr), Ursula Lottermoser (Heimat- und Verkehrsverein), Thomas Weirich (Heimat- und Verkehrsverein), Tanja Krämer (Königstag-Jugend), Dirk Franz(Freiwillige Feuerwehr), Heinz Wagner (Ortsbürgermeister), Thomas Scheuer (Königstag-Jugend) und Petra Gehrke (Heimat- und Verkehrsverein). TV-Foto: Winfried Simon

Die Starkenburger Vereine wollen Anfang Juli ein großes Fest auf die Beine stellen. Das Foto zeigt von links: Hannelore Franz (Gesangverein), Gerd Gehrke (Freiwillige Feuerwehr), Ursula Lottermoser (Heimat- und Verkehrsverein), Thomas Weirich (Heimat- und Verkehrsverein), Tanja Krämer (Königstag-Jugend), Dirk Franz(Freiwillige Feuerwehr), Heinz Wagner (Ortsbürgermeister), Thomas Scheuer (Königstag-Jugend) und Petra Gehrke (Heimat- und Verkehrsverein). TV-Foto: Winfried Simon

Starkenburg. (sim) Mehr als 250 Meter über der Mosel, zwischen Enkirch und Trarbach, liegt auf einem Bergkamm der Ort Starkenburg. Von dort kann man den Blick über die namhaften Weinorte Traben-Trarbach, Kröv, Enkirch, Burg und Reil streifen lassen. Und weil der Ort wegen seiner einmaligen Lage so bekannt ist, fiel es den Initiatoren nicht schwer, für das erste große Dorf-Gemeinschaftsfest einen Namen zu finden: Am 5. und 6. Juli feiert Starkenburg sein erstes "Hiewelfest" (Hügelfest). Als Veranstalter und Organisatoren treten alle Starkenburger Ortsvereine auf: der Heimat- und Verkehrsverein, der Gesangverein, die Königstag-Jugend und die Freiwillige Feuerwehr. Ortsbürgermeister Heinz Wagner hofft, dass damit wieder Schwung in das Vereinsleben kommt und die Dorfgemeinschaft gestärkt wird. Der 260-Einwohner-Ort leidet wie so viele kleine Dörfer daran, dass sich immer weniger Menschen in einem Verein engagieren. Vor vier Jahren feierte der traditionsreiche Gesangverein mit einem schönen Fest noch sein 125-jähriges Bestehen. Doch zurzeit kann der Chor "mangels Masse" nicht auftreten. Ob es irgendwann noch einmal weitergeht, steht in den Sternen. Und die Königstag-Jugend, sie zählt aktuell immerhin 35 Mitglieder, verzichtete in diesem Jahr seit langer Zeit erstmals auf die Ausrichtung des "Starkenburger Königstags" am 6. Januar, weil ein Jahr zuvor die Resonanz sehr gering war.Aber das ist Vergangenheit, und deshalb wollen die Vereine in einer Gemeinschaftsaktion das erste "Hiewelfest" organisieren. Am 5. und 6. Juli werden sie ein Programm bieten, das sicher auch zahlreiche Gäste aus den umliegenden Orten anlocken wird. Frauen werden frisches Backesbrot backen, die Männer ein Spanferkel grillen und die leckeren "Starkenburger Grillspatzen" auf den Rost legen. Dazu gibt es am Weinbrunnen edle Tropfen zu verkosten. Frisch gezapftes Bier und selbst gemachte Kuchen sind ebenfalls im Angebot. Die Feuerwehr mit ihren 15 Aktiven will in einer Schauübung ihre Leistungskraft beweisen, und die Winzerkapelle Enkirch sorgt für die musikalische Unterhaltung. Rund 80 Helfer und Helferinnen werden gebraucht, damit das erste große Starkenburger Gemeinschaftsfest gelingt. Petra Gehrke, Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, ist sich aber sicher: "Was wir allein nicht schaffen, schaffen wir zusammen."

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