Volksbank kann fusionieren

Das Amtsgericht Koblenz als zuständiges Registergericht hat in dieser Woche die Eintragung der Vereinigten Volksbank mit Sitz in Cochem als eingetragene Genossenschaft in das Genossenschaftsregister vorgenommen. Damit konnte nun die in der Hauptversammlung im vergangenen Jahr mit einer Mehrheit von 97 Prozent beschlossene Rechtsformumwandlung umgesetzt werden.

Cochem. (red) Die Eintragung als "eG" stellt einen wichtigen Meilenstein für die Bank dar und schafft zugleich die Vor aussetzung, um die für dieses Jahr geplante Vereinigung mit der Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich eG umzusetzen.Ende Juni sollen zunächst die neuen "Mitglieder" der Bank in der Generalversammlung über das Geschäftsjahr 2007 beschließen. Im Juli - so sieht es der Zeitplan für den Fusionsprozess vor - gibt es mehrere Informationsveranstaltungen für die Mitglieder, in denen detailliert über die Einzelheiten der geplanten Fusion und das neu entstehende Institut berichtet wird.In einer außerordentlichen Generalversammlung im August sollen dann die Mitglieder beziehungsweise Vertreter der beiden Unternehmen über die Fusion abstimmen. Stimmen die Mitglieder zu, würde damit die größte Genossenschaftsbank zwischen Koblenz und Trier mit einer Bilanzsumme von rund 750 Millionen Euro und rund 260 Mitarbeitern entstehen.Veränderungen beim Zweigstellennetz werden mit der Fusion nach Angaben der Bank nicht verbunden sein. Für die Mitarbeiter der beiden Häuser ergeben sich Vorteile durch eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und erweiterter Möglichkeiten der Spezialisierung, so das Geldinstitut. Auch ein neuer Name für das gemeinsame Institut wurde bereits gefunden. So soll die neue Bank "Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG" heißen. Bewusst wurde auf die Nennung von Ortsnamen oder Regionsbezeichnungen verzichtet.

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