Vom Kuhstall in den Bundestag

Bundestagsabgeordneter Peter Bleser (CDU) erreichte zum sechsten Mal mit satter Mehrheit das Direktmandat im Wahlkreis 201 Mosel/Rhein-Hunsrück.

 Nach der Wahl: Die Kreisvorsitzenden Alexander Licht und Anke Beilstein, Peter Bleser, Versammlungsleiter Hans-Josef Bracht und Werner Langen (von links). Foto: Dieter Böhm

Nach der Wahl: Die Kreisvorsitzenden Alexander Licht und Anke Beilstein, Peter Bleser, Versammlungsleiter Hans-Josef Bracht und Werner Langen (von links). Foto: Dieter Böhm

Kastellaun. (db) Die Christdemokraten des Wahlkreises 201 Mosel/Rhein-Hunsrück hielten am Freitag ihre Wahlkreisvertreterversammlung zur Aufstellung des Bundestagskandidaten der CDU für den Wahlkreis 201 in der Stadthalle in Kastellaun ab.

Landtagsmitglied und Parlamentarische Geschäftsführer der CDU Rheinland-Pfalz, Hans-Josef Bracht, konnte als Versammlungsleiter die Regularien zügig abarbeiten. Die Veranstaltung war in jeder Hinsicht professionell vorbereitet. Stadtbeigeordnete Anette Kramb begrüßte die Anwesenden im Namen des Stadtbürgermeisters Frey. Unter den Delegierten und Gästen waren unter anderem Dr. Werner Langen, Mitglied des Europaparlaments, die Landtagsmitglieder Anke Beilstein und Alexander Licht. Bevor sich Peter Bleser als Kandidat für das Direktmandat im Wahlkreis 201 für die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag offiziell bewarb, trug er seinen umfangreichen Rechenschaftsbericht als Wahlkreisabgeordneter vor. Seine Arbeitsfelder sind nicht nur der Wahlkreis 201 Mosel/Rhein-Hunsrück, sondern auch die CDU Rheinland-Pfalz, der Deutsche Bundestag und die Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Sein sachlich nüchterner, aber durchaus humorvoller Bericht veranschaulichte eindrucksvoll das riesige Arbeitspensum eines Mandatsträgers. Als Landwirt erlebte er da wohl beschaulichere Tage. Dass Bleser trotz eines vollen Terminkalenders seinen Humor behalten hat, bewies er mit der Bemerkung: "Als ich vor Jahren direkt vom Kuhstall in den Bundestag wechselte, habe ich mich aber vorher gewaschen." Alexander Licht bescheinigte ihm insbesondere hohe Verlässlichkeit und Anke Beilstein Bodenständigkeit und, dass er immer ansprechbar für die Anliegen in der Region sei. Neben Peter Bleser bewarb sich kein anderer Kandidat um das Direktmandat. Mit den Worten "vor uns liegen sehr entscheidende Jahre" bat die Wahlberechtigten um ihr Vertrauen. Dieses wurde ihm mit dem beeindruckenden Ergebnis von 86,79 Prozent zuteil.

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