Bernkastel-Kues. (BP) "Warum heißt Panzerglas Panzerglas?", "Was ist mit meinem Geld, wenn die Bank überfallen wird?" oder "Wie funktionieren Zinsen?" Die zwölf aufgeweckten Jungen der Cusanus-Grundschule Bernkastel-Kues hatten eine Vielzahl von Fragen, als sie im Rahmen ihrer Arbeitsgemeinschaft "Berufe erleben" die VVR-Bank-Geschäftsstelle in der Doppelstadt besuchten. Die Mitarbeiter der VVR-Bank, die auch Sponsor der TV-Schulprojekte KLASSE! und Mini-KLASSE! ist, hatten alle Hände voll zu tun, alle Fragen der interessierten Grundschüler zu beantworten.

Als Arbeitsgemeinschaft waren die Ganztagsschüler schon in einer Autowerkstatt, bei der Polizei und Feuerwehr, nun erfuhren sie alles zum Thema Geld, Bank und Bank-Berufe. Die Bankmitarbeiter Silke Otten und Christian Kirst erklärten zunächst, warum es Geld gibt und wo die Ursprünge von Währungen liegen. "Am Anfang gab es Tauschhandel, dann Muschelgeld, dann Münzen und schließlich Scheine."

Die Jungen, die in einem landesweiten Modellprojekt besonders gefördert werden, wussten schon viel, zum Beispiel, was ein Konto ist oder wie man Geld einzahlt. "Ab wann bekomme ich denn eine eigene Geldkarte?" wollte einer gleich wissen.

Wie man mit Zinsen sein Geld vermehrt und warum man bei einem Kredit mehr Geld zurückzahlen muss als man vorher bekommen hatte, war ein weiteres Thema, das mit Schokoladen-Euros anschaulich erläutert wurde. "Wie sieht welcher deutsche Geldschein aus?" war der nächste Punkt, den es zu erläutern galt. Zudem erklärten die Bankmitarbeiter, wie man Falschgeld erkennt. "Am Sicherheitsstreifen", rief ein Schüler sein Wissen gleich heraus.

Und im letzten Drittel der etwas anderen Schulstunde lernten die Jungen dann, was man machen muss, um eine Ausbildung bei der VVR-Bank zu beginnen und welche Aufgaben in der Lehrzeit auf die Azubis warten.

Der krönende Abschluss war dann der neugierige Blick in das Innenleben eines Geldautomaten.