Von Quelle zu Quelle

HECKENMÜNSTER. (red) Petrus meinte es gut mit den zahlreichen Wanderern, die der Einladung des Vereines Meulenwald und der Ortsgemeinde Heckenmünster zur Quellenwanderung im Heckenland gefolgt waren.

Ortsbürgermeister Führ begrüßte die Wanderfreunde auf dem schön gestalteten Platz an der Heckenmünsterer Schutzhütte. Der Vorsitzende des Vereines Meulenwald, Bürgermeister Christoph Holkenbrink, Verbandsgemeinde Wittlich-Land, hob in seiner Ansprache den Erfindungsgeist der Heckenmünsterer hervor. Denn: Es gibt am Festplatz keine verlegte Wasserleitung und dennoch fließendes Wasser. Möglich machen dies die Höhenunterschiede in dem bergigen Gelände. Auf die gleiche Weise hat man sich so auch ein Abwassersystem geschaffen. Eine Vorgehensweise, die manch Anwesenden faszinierte. Die Wanderung fand bereits zum zehnten Mal statt; als Thema hatte man sich "Quellen" ausgesucht. So ging es durch den schattenspendenden Wald zunächst zur Viktoriaquelle und zur Schwefelquelle, wo Ortsbürgermeister Führ über die geplanten Ausgrabungen des römischen Quellheiligtums informierte. Während der Pause ließen sich die Wanderer kostenlosen naturbelassenen Apfelsaft und Viez, die im Ort hergestellt wurden, munden. Nachdem man die letzte eingefasste Quelle im Tal des Bendersbaches besichtigt hatte, galt es wieder hoch zur Schutzhütte zu wandern. Auf dem Weg dorthin bestand Gelegenheit, das ehemalige Wasserwerk der Gemeinde Heckenmünster zu besichtigen, das demnächst den Brunnen der Gemeinde speisen wird. Zurück an der Schutzhütte, ließen sich die Wanderfreunde bei den Klängen des Musikvereines Dörbach eine deftige Gulaschsuppe oder andere Speisen und ein kühles gezapftes Bier schmecken. Auch diese zehnte vom Verein Meulenwald organisierte Wanderung gefiel den Teilnehmern gut, nicht zuletzt dank der guten Vorbereitung durch die freiwilligen Helfer aus Heckenmünster.

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