Von der Mosel in alle Welt

BERNKASTEL-KUES. (red) Die Moselland eG mit Sitz in Bernkastel ist ein Global Player geworden. Ihr Vorstandsvorsitzender Werner Kirchhoff erläuterte dem Arbeitskreis Landwirtschaft und Weinbau der SPD-Landtagsfraktion sowie SPD-Kommunalpolitikern aus Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich bei einem Besuch die umfangreichen Aktivitäten. Fast die Hälfte der produzierten Weine wird in alle Welt exportiert. Dazu arbeite man mit Agenturen und Partnern zusammen.

 Weinbaupolitiker der SPD und Landratskandidatin Anna Köbberling besuchten die Moselland-Kellerei. Vorstandschef Werner Kirchhoff (Dritter von links) führte sie durch das Unternehmen und kommentierte eine kleine Rivaner-Probe.Foto: privat

Weinbaupolitiker der SPD und Landratskandidatin Anna Köbberling besuchten die Moselland-Kellerei. Vorstandschef Werner Kirchhoff (Dritter von links) führte sie durch das Unternehmen und kommentierte eine kleine Rivaner-Probe.Foto: privat

Kooperation steht überhaupt hoch im Kurs: Rietburg, Nahetal, Nierstein und Mosel-Saar-Ruwer zieren nicht nur die Tafeln im Präsentationsraum, in dem Kirchhoff unter anderem die weinbaupolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Christine Baumann, aber auch die Cochem-Zeller Abgeordnete Heike Raab und die Landratskandidatin Anna Köbberling begrüßte. "Die Moselland ist durch die Kooperation mit den Genossenschaften in Rheinhessen, an der Nahe und in der Pfalz krisenfester geworden", sagte Kirchhoff. Zurzeit liege der Riesling im Trend, "darüber freuen wir uns", so Kirchhoff. Vor ein paar Jahren war es noch der Dornfelder, davor waren es im Weißweinsegment, weltweit betrachtet, der Chardonnay und der Pinot Grigio. "Wer aber kann voraussagen, was als nächstes kommt und wie lange der erfreuliche Rieslingboom anhält?", fragte Kirchhoff. Durch die Zusammenarbeit aber sei die Winzergenossenschaft so breit aufgestellt, dass für jeden denkbaren Trend etwas im Angebot sei. Bei dem anschließenden Rundgang durch die Produktion verkosteten die SPD-Politiker dann auch einen Rivaner, der bei der Rivaner-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz angestellt wurde. Die Gäste waren begeistert von diesem frischen, fruchtigen Wein. "Dies zeigt wieder einmal, dass mit strengen Qualtitätsansprüchen sehr positive Ergebnisse erreicht werden", sagte Heike Raab. Zeitgemäß ist die Weinpräsentation und modern das Verwaltungsgebäude. Wie ein Schaufenster der Unternehmensphilosophie wirkt der vollkommen neu gestaltete Empfangsraum. Schlicht gehalten in Eiche und Schiefer. "Die Regionalität ist sichtbar und spürbar", stellte Anna Köbberling fest. Auf diese Art und Weise werde die Mosel für jeden mit ihrer ganzen Vielfalt und ihrem Reichtum erlebbar.

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