Von der Scheune zum Bürgerhaus

HONTHEIM-WISPELT. (bis) Rund 100 Wispelter Bürger feierten mit einem buntem Programm und einem festlichen Gottesdienst die Einweihung ihres neuen Bürgerhauses.

 Ein freudiges Ereignis: Diakon Thomas Clemens, Dechant Stefan Trauten, Ortsbürgermeister Walter Thullen, VG-Bürgermeister Otto Maria Bastgen und Ortsvorsteher Dietmar Kröffges im neuen Bürgerraum.Foto: Birgit Simon

Ein freudiges Ereignis: Diakon Thomas Clemens, Dechant Stefan Trauten, Ortsbürgermeister Walter Thullen, VG-Bürgermeister Otto Maria Bastgen und Ortsvorsteher Dietmar Kröffges im neuen Bürgerraum.Foto: Birgit Simon

Bot der Samstagabend mit dem Spielmannszug Hontheim, dem Musikverein Strotzbüsch, der Tanzgruppe "Eifelfeuer" aus Hontheim und dem Alleinunterhalter "Edgar", ein überaus abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm, so stand der Sonntag im Zeichen der feierlichen Einsegnung des neu renovierten Bürgerhauses. Nach einem festlichen Hochamt, zelebriert von Dechant Trauten und mitgestaltet vom Männergesangverein Hontheim-Wispelt-Krinkhof unter Leitung von Gottfried Zeimetz, ging es ins Festzelt am Bürgerhaus, wo Dechant Trauten die feierliche Einsegnung vornahm. "Weit über 1000 Arbeitsstunden waren in Eigenleistung aufzubringen, um aus dem zum Teil stark renovierungsbedürftigen Bau ein schmuckes Bürgerhaus zu machen", so Ortsvorsteher Dietmar Kröffges in seiner Begrüßung. Ursprünglich als Dorfscheune mit Viezkeller erbaut, wurde es von den damaligen jungen Männern zu einem Jugendheim mit Theaterbühne umgebaut, in den Kriegsjahren diente es als Schlafstätte französischer Gefangener und ab 1963 schließlich als Gefrierhaus und Treffpunkt der Möhnen. Zusätzlich diente es als Proberaum des Männergesangvereins, als Wahlraum und als Übungsraum der Freiwilligen Feuerwehr. Dank des sehr einsatzfreudigen und engagierten Hontheimer Ortsbürgermeisters Walter Thullen wurde 1994 im Ortsgemeinderat der Beschluss zum Umbau gefasst. "Die damaligen Kosten waren mit 56 000 Euro kalkuliert worden, bis zur heutigen Fertigstellung hat die Gemeinde einen finanziellen Aufwand von 36 000 Euro geleistet", resümierte Ortsbürgermeister Walter Thullen in seiner Ansprache. "Das bedeutet, dass die Dorfgemeinschaft Wispelt einen Eigenanteil in Höhe von 21 000 Euro erbracht hat, ohne die Zuwendung der Möhnen für die Küche und Einrichtung", so Thullen weiter. Dafür gebühre allen Helfern ein großes Kompliment und Dankeschön. Umrahmt wurde das Festprogramm von den wohlklingenden Stimmen des Männergesangvereins unter Leitung von Gottfried Zeimetz und des gelungenen Konzertes des Musikvereins Hontheim unter dem bewährten Dirigat von Josef Zeimetz.

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