Von vielen Strömungen geprägt

Birkenfeld. (red) Zur dritten Kunstausstellung in diesem Jahr öffnet das Birkenfelder Maler-Zang-Haus demnächst die Pforten: "Friedrich Karl Ströher - Ein Hunsrücker Maler und seine Welt" zeigt vom 21. Oktober bis zum 16. November Werke des vielleicht bedeutendsten bildenden Künstlers aus dem Hunsrück, Friedrich Karl Ströher.Als gelernter Stubenmaler reiste der 1876 in Irmenach geborene Friedrich Karl Ströher auf der Suche nach Arbeit und Weiterbildung durch Deutschland und Europa.

In Halle und Zürich absolvierte er mit Auszeichnung die Ausbildung zum Dekorationsmaler und wurde 1899 Mitglied der progressiven Akademie Colarossi in Paris - der Beginn der künstlerischen Karriere.

Sein Gesamtwerk ist äußerst vielfältig und umfangreich. Es umfasst kunstgewerbliche Dekorationsarbeiten ebenso wie Öl- und Aquarellmalerei, Druckgrafiken, Zeichnungen und bildhauerische Werke verschiedenster Materialien. Dabei spiegelt sein Schaffen die Auseinandersetzung mit wesentlichen Strömungen der bildenden Kunst des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts wie beispielsweise Impressionismus, Jugendstil und Expressionismus wider.

Seit 1998 beherbergt das Hunsrück-Museum in Simmern unter der Leitung von Dr. Fritz Schellack die Sammlung Friedrich Karl Ströher. Auf Initiative des Birkenfelder Stadtbürgermeisters Peter Nauert und in Zusammenarbeit mit Landrat Axel Redmer konnte dank der großzügigen Unterstützung des Simmerner Museums die Ausstellung "Friedrich Karl Ströher - Ein Hunsrücker Maler und seine Welt" im Birkenfelder Maler-Zang-Haus realisiert werden.

Die Ströher-Ausstellung im Hugo-Zang-Haus an der Friedrich-August-Straße ist von montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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