Vorsichtig wachsen

Zweifelsohne: Großlittgen geht es noch recht gut. Wo ein benachbartes kleines Schladt um neue Einwohner kämpfen muss, tut sich der große Eifelort mit guter Infrastruktur leicht und wächst einfach. Sehr genau sollte der Gemeinderat allerdings die Entwicklung im Ortskern beobachten.

Zweifelsohne: Großlittgen geht es noch recht gut. Wo ein benachbartes kleines Schladt um neue Einwohner kämpfen muss, tut sich der große Eifelort mit guter Infrastruktur leicht und wächst einfach. Sehr genau sollte der Gemeinderat allerdings die Entwicklung im Ortskern beobachten. Noch stehen wenige alte Häuser leer, aber aufgrund der Altersstruktur lässt sich sagen, dass einigen Gebäuden dieses Schicksal in den nächsten Jahren blühen könnte. Umbau, Neubau? Der Rat muss eindringlich auf die Möglichkeit von Dorferneuerungszuschüssen hinweisen und Bürger dazu ermuntern. Vor diesem Hintergrund, der allgemeinen demografischen Entwicklung und der leeren Kasse sollte das Neubaugebiet sehr genau überdacht werden. Muss es wirklich so groß sein? Kann die Gemeinde es besonders attraktiv gestalten, damit es die Leute anzieht? Jugend ist Zukunft, und deshalb ist das Thema Jugendraum einen neuen Anlauf wert. Der alte Raum wurde geschlossen, weil die Regeln nicht eingehalten wurden. Das passiert leider wohl immer mal wieder. Vielleicht könnte der Rat einen Aufruf starten, um jemanden zu finden, der sich verantwortlich erklärt. Im benachbarten Manderscheid hat das nach zähem Ringen auch geklappt. m.maier@volksfreund.de

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