Wahrzeichen und bald Erlebniszentrum

Bernkastel-Kues · Für Stadtbürgermeister Wolfgang Port ist es klar: "Die Burg ist das Wahrzeichen der Stadt." Das gilt vielleicht noch mehr, nachdem vor einigen Jahren festgestellt worden ist, dass sie nicht auf das Mittelalter zurückgeht, sondern als "Princastellum" schon auf die Römerzeit (der TV berichtete).

 Noch wird an der Burg Landshut gearbeitet. Das Wahrzeichen der Stadt Bernkastel-Kues soll Erlebnischarakter bekommen.TV-Foto: Klaus Kimmling

Noch wird an der Burg Landshut gearbeitet. Das Wahrzeichen der Stadt Bernkastel-Kues soll Erlebnischarakter bekommen.TV-Foto: Klaus Kimmling

"Etwa 1700 Jahre thront sie damit über der Stadt", erläutert Port.
Etwa 100 000 Besucher machen sich jedes Jahr auf den Weg - zu Fuß oder mit dem "Gelben Bus". In Zukunft sollen es noch mehr werden.
Derzeit wird innen und außen saniert, restauriert und gebaut. Außen werden die mittelalterlichen und römischen Mauern freigelegt. Sie werden durch einen Rundweg begehbar. Durch einen Aufzug, der mittlerweile istalliert ist, wird das Gemäuer auch barriefrei erreichbar sein.
Diese Arbeiten sollen im Frühsommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Hoffnung und der Wunsch: Die Burgruine erhält dadurch auch einen Erlebnischarakter. Die Kosten: etwa 900 000 Euro. Etwa 70 Prozent davon werden, so Port, über Zuschüsse abgedeckt.
Auch im Inneren sind die Handwerker am Werk. Das marode Gastronomiegebäude wird von Grund auf saniert. "Es ist derzeit hohl", berichtet Port.
Die kalkulierten Kosten dort: Etwa 1,2 Millionen Euro. Aus den Pachteinnahmen soll der notwendige Kredit zumindest zu zwei Dritteln aufgebracht werden. Bürgermeister Port hofft, dass das Gesamtensemble zur Saison 2016 nutzbar sein wird. cb

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