Was tun mit Brachen?

BURG. (mm) In der Sitzung des Gemeinderates Burg stand erneut das Thema Weinbergsbrachen zur Debatte.

Die ehemals weinbaulich genutzten Flächen, Flur 2-4, wurden im Rahmen des Strukturwandels an der Mosel aus der weinbaulichen Produktion ausgeschieden und gerodet. Derzeit verbuschen die Flächen und beeinträchtigen somit das Landschaftsbild und die Nutzung der angrenzenden Rebflächen. Im September vergangenen Jahres referierte der Leiter des Dienstleistungszentrum ländlicher Raum, Bernkastel-Kues, Hubert Friedrich, in der Gemeinderatssitzung über Lösungsmöglichkeiten, um die Brachen einer Nutzung zuzuführen. Dabei kam auch eine extensive Nutzung durch Beweidung von Schafen zur Sprache, für die sich der Gemeinderat aussprach. Es sollte ein weiteres Gespräch zur Konkretisierung mit Mitarbeitern des DLR stattfinden. Dieses Gespräch fand laut Ortsbürgermeister Reiner Bucher Anfang März statt. In der Sitzung wurde nun vorgeschlagen, sich um Alternativen zu bemühen, die einen geringeren Kostenaufwand und Arbeitseinsatz verursachen als bei einer Beweidung, an der nicht mehr festgehalten werden soll. Es sollen weitere Verhandlungen mit den zuständigen Behörden geführt und ein umfassendes Konzept dem Gemeinderat vorgestellt werden.Brunnen wird neu gestaltet

Mehrheitlich beschlossen wurde die Gestaltung eines Brunnens vor dem Gemeindehaus. Der Brunnentrog ist vorhanden, er soll mit Steinen ausgefüllt werden. Ortsbürgermeister Bucher geht von Kosten für Pumpe und Rohrleitungen in Höhe von 500 bis 1000 Euro aus. Beschlossen wurde weiterhin die Anbringung einer Pergola über die Gemeindestraße zumFestplatz, um bei Festen die Kabel günstiger anbringen zu können.

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