Wasser wird teurer...

Seit Anfang Juli erhält Enkirch sein Trinkwasser aus der Eifel. Die Trinkwasser-Aufbereitungsanlage im Ahringstal ist seitdem überflüssig geworden. Doch die Anlage ist kaufmännisch noch nicht komplett abgeschrieben. Der Restschuldwert beträgt 370 000 Euro. Das könnte für die Verbraucher in der VG Traben-Trarbach teuer werden, falls das Land nicht einspringt.

Traben-Trarbach/Enkirch. (sim) Bis Ende November/Anfang Dezember muss die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach Klarheit haben. Klarheit darüber, ob das Land die Restschuld für die Wasser-Aufbereitungsanlage im Ahringsbachtal zahlt. Immerhin geht es um 370 000 Euro. Bekanntlich wurde die Ortsgemeinde Enkirch Anfang Juli dieses Jahres an das Wassernetz des Zweckverbandes Eifel-Mosel (ZWEM) angeschlossen (der TV berichtete). Wegen der Gefahr von Verschmutzungen durch den Flughafen Frankfurt-Hahn war diese Lösung nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen mit dem Land und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord gefunden worden.Ende November berät der Werksausschuss der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach über den Wirtschaftsplan der VG-Werke. Mitte Dezember stimmt dann der Verbandsgemeinderat darüber ab. Dabei geht es auch um die Festlegung der Gebühren. Wenn bis dahin das Land nicht grünes Licht für den Erlass der Restschuld gegeben hat, muss die Verbandsgemeinde mit höheren Wasserpreisen kalkulieren. Und die würden sich ab dem kommenden Jahr, laut VG-Chef Ulrich K. Weisgerber auf der jüngsten VG-Ratssitzung, um 19 Cent pro Kubikmeter erhöhen. Bürgermeister Weisgerber: "Wir hoffen auf die Einsicht des Landes."

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