Der Förderverein "Weinlehrpfad Wintricher Großer Herrgott e.V." unterhält seit Jahren den Weinlehrpfad sowie andere Objekte, etwa das Freilichtmuseum in Wintrich. Nach einer Planungsphase von über einem Jahr wurde Ende Mai in Abstimmung mit der Gemeinde die Sanierung begonnen. Sämtliche Kosten wurden dabei vom Förderverein übernommen. Ende Mai war das Wahrzeichen fachgerecht eingerüstet worden, um die Sanierungsarbeiten sicher ausführen zu können. Das Gerüst wurde dabei von der Firma Maler Dahm aus Bernkastel-Kues kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für diese Unterstützung sind die Wintricher sehr dankbar. Mit einen Hochdruckreiniger wurde Kreuz und Korpus intensiv abgespritzt und gereinigt. Da weder Wasser noch Strom vor Ort vorhanden war, unterstützte die Feuerwehr diese Arbeit mit Ihrem Einsatzfahrzeug. Nach Abtrocknen der Bauteile wurden die freiliegenden Armierungsstähle fachgerecht behandelt, die Fehlstellen verschlossen und das gesamte Bauwerk mit einer speziellen Betonbauschlämme behandelt. Nach Aushärtung wurden dann Kreuz und Korpus grundiert und zwei Mal mit einer Mineralfarbe gestrichen. Mitte Juni wurde das Gerüst wieder abgebaut und abtransportiert. Rechtzeitig zur Weinblütenwanderung stand das Wintricher Wahrzeichen, der "Große Herrgott", saniert, frisch gestrichen und weit sichtbar auf einem der schönsten Aussichtspunkte an der Mosel. "Es begeistertet mich immer wieder, wie die Wintricher bei solchen Aktionen ihren Gemeinsinn unter Beweis stellen", sagte Ortsbürgermeister Dirk Kessler. Er bedankte sich im Namen der Gemeinde beim "Förderverein Weinlehrpfad" und auch im Namen des Vereines bei allen Helfern, die freiwillig, unentgeltlich und mit viel Zeitaufwand zum Gelingen der Sanierung beigetragen haben. Die sehr positiven Kommentare der Gäste, die anlässlich der Weinblütenwanderung im Ort waren, und sich an der Statue erfreuten, bestätigen diese Leistung.