"Wir sind es, die Hände lenken"

Besinnliche und beschwingte Musik gab es zu hören beim Friedenskonzert des Musikvereins Kröv in der voll besetzten Remigius-Kirche in Kröv.

 Besinnliche Atmosphäre: Die Jugend des Musikvereins Kröv gestaltet das Friedenskonzert in der Remigius-Kirche in Kröv. Foto: Armin Surkus-Anzenhofer

Besinnliche Atmosphäre: Die Jugend des Musikvereins Kröv gestaltet das Friedenskonzert in der Remigius-Kirche in Kröv. Foto: Armin Surkus-Anzenhofer

Kröv. (red) "Hände alleine können nicht denken. Wir sind es, die Hände lenken." Dieser Satz aus dem Kindermusical "Wakatanka" brachte die Botschaft des Friedenskonzertes des Musikvereins Kröv in der gut besuchten Remigius-Kirche auf den Punkt und schlug den Bogen zum Kooperationsprojekt des Musikvereins mit der Grundschule Kröv im vergangenen Jahr.

Besinnlich, beschwingt, abwechslungsreich und lebendig präsentierte sich die Jugend des Musikvereins Kröv nach "Wakatanka" bei ihrem zweiten Großprojekt 2008. Die Jugendkapelle mit ihrer Anfängergruppe unter der Leitung von Bernd Fröhlich wagte sich an "Trumpet Voluntary" und "Rocking Bach". Die Mitglieder der Musikprojekte unter der Leitung von Corina Röhl zeigten, dass der Nachwuchs gesichert ist.

Ensembles der Ausbildungsgruppen von Diethelm Albrecht, Carmen Engels und Dieter Fröhlich fügte die Vielfalt der Musikinstrumente Klarinette, Saxophon, Flöten und Blechblasinstrumente zu einem harmonischen, gekonnten Ganzen zusammen.

Das Alphorn-Trio des Musikvereins mit Franz Eckardt, Ernst Hahn und Anton Hartmann sorgte vor allem mit "Abendruhe" für einen würdigen und erhabenen Akzent in der Pfarrkirche.

Christina Reichert führte gekonnt durch das Programm. Die Textauswahl von Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer lud nachdenklich, aktuell und humorvoll zum Frieden ein. Er zeigte, mit welchen Projekten in Kröv für den Frieden gearbeitet wird. Friedenslichter, Schuhputzaktion, eine Rote-Hand-Aktion gegen Kindersoldaten und die Sternsinger machen den Frieden handgreiflich und umsetzbar.

Die Künstlerin Rose Marie Gnausch aus Kinheim lud ein, im Rahmen ihres Friedensprojektes "Go, Ganesha, Go" für ein vereintes Zypern Elefanten als Botschafter des Friedens zu gestalten. Das "Team Kinderkirche" gab ihr einen selbst erarbeiteten bunten Friedenselefanten mit auf den Weg.

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