"Wir wollen Spaß, deshalb sind wir hier"

LIESER. Organisatoren und Mitglieder der Straßengemeinschaft Lieser freuen sich über eine große Resonanz. Drei Tage strömten die Gäste zum Straßenfest und genossen an 19 Ständen edle Rebensäfte, ausgewählte Speisen sowie ein großes Unterhaltungsprogramm.

 Mittendrin und in bester Laune: Die Möhnen aus Großlittgen genießen das Lieserer Straßenfest. Foto: Klaus Kimmling

Mittendrin und in bester Laune: Die Möhnen aus Großlittgen genießen das Lieserer Straßenfest. Foto: Klaus Kimmling

Auf etwa 50 000 schätzt Friedrich Zeltner, Vorsitzender der Straßenfestgemeinschaft, die Zahl derer, die den Ort besucht haben. Bereits zum sechsten Mal fand auch ein großes Feuerwerk mit musikalischer Untermalung statt. Diesmal allerdings ging der eine oder andere Kracher in die Hose. Ein kräftiger Regenschauer am Nachmittag hatte einige Raketen angefeuchtet, weil die Abdeckung nicht schnell genug erfolgen konnte. Die so vernachlässigten Raketen rächten sich dann mit so genannten Heulern und verweigerten ihren Dienst. Dieses kleine Malheur trübte die gute Stimmung aber nicht, allenfalls vereinzelte Gäste zeigten dafür kein Verständnis. Großen Anteil an dem Erfolg des Festes hatten mehrere niederländische Musikkapellen und die beiden Showtanzgruppen aus Oberkail. Exemplarisch für den Wohlfühlcharakter standen die Möhnen aus Großlittgen, die den Tisch direkt an der Bühne in Beschlag hielten und sich im Rhythmus der Musik wiegten. Tanzen, Schunkeln und Lachen hatten sie sich auf die Fahnen geschrieben. "Wir wollen Spaß, deshalb sind wir hier", sagte Lissy Hubo und fand sich in völligem Einklang mit ihren Freundinnen Irene Schmitz, Rita Kirsch, Marion Schmitz, Hannelore Schlösser, Edith Bergmann, Luise Raskop, Marianne Schüller und Beatrix Dederichs. Ursula und Harry Lalia waren aus Schweden gekommen - nicht zum ersten Mal. Für sie ist das Lieserer Straßenfest immer wieder fester Bestandteil in ihrem Urlaubsprogramm. "Natürlich verknüpfen wir den Aufenthalt alle Jahre wieder mit dem Auffüllen unseres Weinvorrats", versicherte Ursula Lalia gut gelaunt.

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