"Wir sind überwältigt!", fasst das Team des Seelsorgedienstes zusammen. Die Helfer haben zuvor Infobroschüren und Poster an die Geschäfte, Schulen und Kindergärten verteilt. Mit Erfolg: Das Telefon des "Gemeinde-Seelsorgedienstes Wittlich" stand fast nicht mehr still. Je mehr sich die Aktion ihrem Ende näherte, um so mehr Päckchen kamen an. Alle Pakete mussten wegen der Zollbestimmungen kontrolliert, verklebt, nach Alter und Geschlecht sortiert werden. So füllte sich Speditionskarton um Speditionskarton für die Reise zu den Kindern. Der Andrang wurde immer größer. Hilfsbereite Menschen stellten Räume zur Verfügung, um Pakete zu lagern. Ein betagtes nettes Ehepaar aus Cochem machte sich sogar mit dem Zug auf den Weg, um zwei Weihnachts-Schuhkartons und eine Spende zu überbringen. Trotz der Herbstferien beteiligten sich auch viele Schulen. Auch Kindergartengruppen waren im Mal-, Bastel- und Packfieber. Viele Menschen spendeten als Schuhkartonpaten Geld, 1350 Euro wurden überwiesen. Wer die Aktion verpasst hat: Für Nachzügler besteht immer noch die Möglichkeit, Päckchen nach Berlin zu schicken an "Geschenke der Hoffnung", Haynauer Straße 72a, 12249 Berlin, oder man "adoptiert" einen Schuhkarton durch eine Patenschaftsspende an "Geschenke der Hoffnung", Projekt-Nr.: 300 500 (als Verwendungszweck angeben), Kontonummer: 104 102, BLZ 100 100 10, Postbank Berlin.