Zählen und küssen mit Maja Papaya

WITTLICH. (ger) Wie der Tiger zählen lernt - das erlebten rund 170 Besucher bei einer Vorführung des Wittener Kinder- und Jugendtheaters im Jugendheim St. Bernhard mit.

"Wer nicht zählen kann, der geht im Leben unter", heißt es zu Beginn der Vorführung nach dem Buch von Kinderbuchautor Janosch. Eine große Schar Kinder im Vor- und Grundschulalter, begleitet von ihren Müttern, vereinzelt auch Vätern, sind zu Janoschs "Wie der Tiger zählen lernt", das vom Kulturamtes der Stadt Wittlich angeboten wurde, gekommen. "Heute ist richtig viel Betrieb", staunt Horst Bernardi. Und der muss es wissen. Denn er betreut als Hausmeister fast alle Veranstaltungen im Wittlicher Jugendheim St. Bernhard. Und schon legt das Wittener Kinder- und Jugendtheater und sein Ensemble Britta Lemon (Tiger), Lisa Everling (Bär) sowie Helga Birkofer (Maja Papaya, Gans und weitere Rollen) los. Tiger und Bär wollen alle ihre Freunde zählen, die sie nun nach und nach aufsuchen. Auf eine geschickte Weise lernt der Tiger mit Hilfe von Maja Papaya das Zählen. 1 und 2 und 3 - was kommt dann? Die neu gelernten Zahlen werden für den Tiger und die jungen Zuschauer laufend wiederholt. Zwischendurch kleine Späße: "Jetzt bin ich aber pupsvoll und pupsmüde." Das Lachen der Kinder belohnt die Schauspieler. Auf die Frage des Tigers an den Bär "Wer kann bis 13 zählen?" stimmen die Kinder spontan ein. Der ganze Saal zählt mit. Und lacht mit. Küssend lernt der Tiger von Maja Papaya die Zahlen bis 21. Als Maja Papaya die Bühne verlässt, verlangen die Kinder fast im Chor: "Maja Papaya soll kommen." Und schon geht es weiter mit Zählen und Küsschen geben. Bis ans Ende aller Zahlen will der Tiger das Zählen lernen. Am Schluss ist eines klar: "Alles auf der Welt kann niemand zählen, aber Zählen ist nicht schwer und macht Spaß!"

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