Zeichen setzen, Gutes tun

Es ist immer noch so, dass in den Medien eher die schlechten Nachrichten und die damit verbundenen negativen Verhaltensweisen der Menschen im Mittelpunkt stehen. Die war die Motivation für Schülerinnen der Berufoberschule Bernkastel-Kues, Zeichen zu setzen und Gutes zu tun.

Bernkastel-Kues. (red) Dies haben sie in drei Projekten im Rahmen des Religionsunterrichts umgesetzt. Sarah Maibaum, Stefanie Schuler und Laura Winandy organisierten ein Spendenprojekt, um die kranken Kinder Alena und Katharina, die eine seltene Stoffwechselstörung haben, zu unterstützen. Fast 2000 Euro konnten sie der Familie überreichen. In einem zweiten Projekt besuchten Kathrin Knaudt, Karina Schmidt und Carla Barzen einen Kindergarten in Bernkastel-Kues, um mit den Kindern zu basteln. Die fertigen Produkte schenkten sie den Bewohnern des Altenpflegeheims St. Nikolaus. Anschließend wurden gemeinsam Plätzchen gebacken und Kaffee getrunken. Dabei kam es zu interessanten Gesprächen. In einer dritten Aktion besuchten die drei Schülerinnen einen Tierhof, um die Besitzer bei der Tierpflege zu unterstützen. Eine dritte Gruppe von Schülerinnen hatte sich die Aufgabe gestellt, in einem Wittlicher Kindergarten muslimischen und christlichen Kindern durch die spielerische Erarbeitung der Abrahamgeschichte und einem Besuch von Kirche und Moschee einen Einblick in andere Religionen zu gewähren. "Ich halte es als Lehrer für besonders wichtig, dass ich im Unterricht nicht nur von guten Taten rede, sondern dass die Schüler solche auch selbst planen und durchführen. Anderen Menschen durch kleine Aufmerksamkeiten zu helfen, ist eine Bereicherung für das eigene Leben", fasst Religionslehrer Arthur Thömmes das Ergebnis des Projekts zusammen.

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