Als Gaby Hörzer, Gaby Engel und Doris Elfert 2004 die Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern" gründeten, wussten sie nicht, wohin der Weg sie führt. Würden betroffene Eltern die Gruppe aufsuchen, hätten die Gründerinnen die Kraft, sie zu begleiten und sie zu unterstützen? Denn schließlich sind die drei Frauen selbst betroffen, Doris Elfert sogar zweifach. Dass das Thema immer noch ein gesellschaftliches Tabu ist, hatte die Frauen veranlasst, an die Öffentlichkeit zu gehen. Und sie erkannten sehr schnell, wie wichtig ihre Arbeit ist. Denn zum ersten Workshop im März 2006 kamen 90 Gäste. Für den ersten Workshop 2006 wurden 400 Euro Zuschuss vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen gewährt. Da großes Interesse bestand, war klar, weitere Workshops zu veranstalten. Beim jüngsten Workshop in der Akademie Kus in Bernkastel-Kues war die Teilnehmeranzahl zwar geringer, dafür aber brachten erfahrene Referenten professionell und pragmatisch ihr Wissen an die Zuhörer. Referenten waren: Rose Merfels, Diplom-Sozialpädagogin und Trauerbegleiterin; Marliese Witt, Lebens- und Trauerbegleiterin, Dechant Matthias Veit aus Osan-Monzel, Lotte Stüttgen, Leiterin der DRK-Notfallnachsorge und Raimund Eisenkrämer von der DRK Notfallnachsorge. Gaby Hörzer, Leiterin der Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern", führte durchs Programm. Außerdem wurde der ein eingetragene Verein "Zeit zum Trauern" gegründet. Spenden der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues und des Sozial-Ministeriums machten die Veranstaltung möglich. Der nächste Trauer-Workshop findet am 15. März im Bürgerhaus Thalfang statt. Info: Gaby Hörzer, Telefon 06533/5828, oder per E-Mail an gaby.hoerzer@t-online.de.