Zell statt Indonesien

Zell. (red) Dr. Maria Gießel tritt am 1. April die Nachfolge von Munkid El-Faddagh im St.-Josef-Krankenhaus Zell an. Sie übernimmt sowohl die Praxis als auch die belegärztliche Tätigkeit des Kinderarztes in der Barler Klinik, der sich seit 1991 um das Wohl der kleinen Patienten gekümmert hat.

Dr. Gießel wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren, hat in St. Petersburg ihr Studium absolviert und in Schwerin ihre Facharztausbildung abgeschlossen. Zuletzt war sie zwölf Jahre im St.-Vinzenz-Krankenhaus in Hanau als Oberärztin tätig. Ihre Qualifikationen umfassen neben der allgemeinen Kinder- und Jugendheilkunde die Spezifikationen Perinatologie, Neonatologie, Kinder-Hämatologie und Kinder-Onkologie. "Zu meinen Vorlieben gehört aber auch die Homöopathie", erzählt die Kinderärztin. "Damit habe ich schon sehr viele Erfolge erzielt - sowohl bei den Kindern als auch bei den Müttern. Vielleicht kommt das daher, dass mütterlicherseits einige Naturheiler und Kräuterfrauen in meiner Familie vorhanden sind". Zell und die Mosel hat Dr. Gießel durch ihre Praxisvertretung bei El-Faddagh kennen gelernt. "Als ich mich entschlossen hatte, nicht mit ,Ärzte ohne Grenzen' nach Indonesien zu gehen, kam für mich nur noch Zell an der Mosel in Frage."

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