Einfühlsame Töne

BERNKASTEL-KUES. (red) Aldo Lagrutta, der Paganini der Gitarre, kommt am 29. Februar um 17 in die Pfarrkirche St. Briktius in Bernkastel-Kues. Als kleiner Junge schaute Aldo Lagrutta im Fernsehen einen klassischen Gitarristen an, der ihn sehr begeisterte.

Damals dachte er, dieses Können sei unerreichbar, aber schon einige Jahre später wurde sein Wunsch, so spielen zu können, Realität. Aldo Lagrutta hat unter Antonio Lauro und Leopoldo Igarza studiert und wurde nach nur drei statt normalerweise neun Jahren wegen seiner hohen Begabung bereits im Alter von 17 Jahren zum jüngsten jemals ernannten Professor am National Conservatorium für Musik in Caracas, Venezuela, berufen. Nach 15 Jahren intensiver Lehrtätigkeit als Professor in Südamerika und den USA, widmet er sich nun seinen Konzerten, die ihn bereits nach Kanada, Afrika, Süd- und Zentralamerika, in die USA und nach Europa geführt haben. Mit seinem Programm Castillos, Musik aus Spanien, verzauberte der Gitarren-Virtuose schon oft seine Zuhörer. Wegen seiner technischen Perfektion und seiner Fähigkeit, einfühlsam Stimmungen zu erzeugen, wird Aldo Lagrutta auch als "Paganini der Gitarre" bezeichnet. Manche stellen ihn bereits in die Nachfolge solcher Altmeister wie Pepe Romero oder Andrés Segovia. Karten gibt es ab 16 Uhr direkt in der Kirche. Das Konzert ist eines von 140 Konzerten seiner Deutschland-Tournee, mit denen Aldo Lagrutta die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung unterstützt.

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