Aufklärung tut Not

Zur Berichterstattung über den Hochmoselübergang meint dieser Leser:

Auf computersimulierten Bildern erscheint manchmal der Hochmoselübergang als zartes Strichgebilde hoch über der Mosel geradezu goldig. Das ist natürlich ein Euphemismus. Mit der zu erwartenden Wirklichkeit hat diese Simulation natürlich nichts gemein. Deswegen tut Aufklärung not. Auch der Bundestagsabgeordnete Peter Bleser weiß natürlich, dass das Bauwerk und die Folgebauwerke auf der Hunsrückseite ein gigantischer und unverzeihlicher Eingriff in die alte und so beliebte Kulturlandschaft sind. Wenn die ökologische Vernunft und der schwindende wirtschaftliche Spielrahmen das Projekt nicht verhindern und irgendwann der Wahnsinn realisiert ist und die Schäden sichtbar werden, dann sitzt der Abgeordnete auf dem Altenteil mit vorzüglichem Gehalt, denn es geht ihn alles nichts mehr an. Noch aber gibt es Gott sei Dank den demokratischen Meinungsstreit über Sinn und Unsinn von Planungen. Da sollte man alle loben, die sich einschalten, wie zum Beispiel Peter Mertes, dessen Ansichten ich teile.

Jörg Stein, Lötzbeuren

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