Aus der Mosel gerettete Frau weiter in Lebensgefahr

Piesport. (cb) Die Frau, die am Samstagnachmittag bei Piesport leblos aus der Mosel gezogen und wiederbelebt wurde, schwebt weiter in Lebensgefahr. "Ihr Zustand hat sich zwar stabilisiert, doch muss weiterhin mit dem Schlimmsten gerechnet werden", teilte Helmut Kaspar, Leiter der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues, am Montag auf TV-Anfrage mit.

Wie berichtet (TV vom 14. September), trieb die Frau mit dem Kopf nach unten in der Mosel. Ein 49-jähriger Arzt aus Köln, der mit einer Radfahrergruppe unterwegs war, sprang in den Fluss und brachte die Frau an Land. Dort reanimierte er die 69-Jährige, die nach Angaben der Polizei bereits klinisch tot war. Dabei unterstützten ihn seine Ehefrau und eine weitere Frau. Anschließend wurde das Opfer mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Die Polizei weiß noch nicht, wie die Frau in die Mosel gelangte. Helmut Kaspar: "Ein Fremdverschulden schließen wir nach derzeitigem Stand aber aus."

Die Urlauberin war nach Polizei-Erkenntnis mit dem Fahrrad unterwegs. Es war auf dem Radweg abgestellt. Die Frau war nach bisherigen Erkenntnissen alleine auf der Strecke. Gemeinsam mit ihrem Mann, der von der Polizei verständigt wurde, macht sie Urlaub auf einem Campingplatz an der Mosel.

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