Bürger wollen Klarheit

Zur Berichterstattung über die Brände bei der Wallscheider Firma Meeth meinen diese Leser:

Frau Dagmar Barzen, neue Chefin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, stellt im zuletzt veröffentlichten TV-Bericht fest, dass die Frage der Gesundheitsgefährdung durch die Brände, insbesondere den großen Brand im April, in die Verantwortlichkeit der Kreisverwaltung und Verbandsgemeinde gehört. Zu allem Überfluss meldet sich nun auch noch ein Ex-Verbandsgemeindebürgermeister mit subjektiven Behauptungen und nennt laienhaft Inhalte aus Gutachten von 1997. Mit Äußerungen, dass damals wie heute für die Produktion bei Meeth "Gelber-Sack-Müll" verwertet wird, ist niemandem geholfen. Fest steht auch, dass die Produktionsabfälle mit Anhaftungen von Gummi, lackiertem Aluminium und PVC-Schutzfolien versehen sind und es sich dabei mit Sicherheit nicht um schadstofffreie Produkte handelt. Auch will niemand die Firma Meeth in Misskredit bringen, wie der Ex-Bürgermeister meint, sondern die Bürger wollen vielmehr Klarheit und Wahrheit, ob es sich bei dem eingesetzten Material beziehungsweise dessen Verarbeitung um gesundheitsgefährdende Schadstoffbelastungen handelt oder nicht und ob die geforderten maximal zulässigen Emissionswerte eingehalten werden oder nicht.

Die Familien Eugen Ludwig, Reiner Beu und Georg Schmitt, Mitglieder der Interessensgemeinschaft betroffener Bürger für eine saubere Umwelt

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