BAUARBEITEN

WITTLICH. Eine Neuheit hat sich bewährt: Am Montag startete der erste Versuch mit dem neuen Flüssigboden-Verfahren in der Karrstraße (der TV berichtete). Dabei wird der aus der Straße entnommene Boden abtransportiert, im Mischwerk aufbereitet und betonähnlich verflüssigt, damit er anschließend wieder in der Karrstraße in Hohlräumen und zwischen den Rohrleitungen gleichmäßig verteilt werden kann.

Am gestrigen Dienstag war er dann ausgehärtet, also begehbar und "spatenfest". "Bis jetzt hat alles prima geklappt. So bekommt man eine gleichmäßige Verdichtung ohne Vibrationsgerät. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine Bodenmassen mehr abgefahren und deponiert werden müssen", sagt Lothar Schaefer, Leiter der Stadtwerke Wittlich. Am ersten Tag wurden zwölf Kubikmeter eingebaut, gestern wollte man größere Mengen anpacken. Lothar Schaefer erklärt: "Bei Temperaturen über 15 Grad härtet die Masse in zwei bis drei Stunden aus. Bei Frost geht man von bis zu sieben Stunden aus." (red/sos)/Fotos(2): Stadtwerke

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