Begleitumstände unzumutbar

Sowohl in dem Gemeinde-Protokoll als auch in dem o. g. Artikel fehlt die von vielen Gornhausener Bürgern vorgebrachte Beschwerde ausschließlich gegen die Mastschaf-Haltung, welche leider in unserer Dorfmitte zu einem unausstehlichen, ständigen Gestank nach schlechtem Fisch geführt hat.

Unsere Aktion gegen den beschriebenen Umstand hat zum Glück dazu geführt, dass der nicht zumutbare Gestank deutlich reduziert worden ist bzw. öfter gar nicht riechbar ist. Vielen Dank dafür, Herr Steffen, es wäre schön, wenn dies so bleiben würde! Schließlich bedeutet eine derartige Geruchsbelästigung bei dem Verkauf einer Immobilie einen deutlichen finanziellen Verlust. Leider waren die Begleitumstände unserer Aktion durch das Verhalten einiger Dorfbewohner genau so unzumutbar, wie der störenden Fischgestank. In diesem Zusammenhang muss ich einmal unserem früheren Bürgermeister, Manfred Bauer, danken! Ihm war es stets gelungen, durch sein eigenes vorbildliches Verhalten, aber auch durch seine Fähigkeit zwischen Menschen bei Problemen zu vermitteln, die Dorfgemeinschaft wieder herzustellen und zu bewahren. Mit seiner Begeisterung hatte er z.B. das ganze Dorf mobilisiert, das Beste zu geben, und dadurch einmal bei dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" den zweiten Preis zu erzielen. Bis zu seinem Rücktritt wurden im Dorf nach Gemeinschaft, Offenheit, Nachbarschaftlichkeit, Vertrauen, füreinander eintreten gelebt. In der Gegenwart besteht, nach Aussage der Bürgermeisterin, nicht einmal mehr die Möglichkeit, beim Gemeinderat schriftliche Anfragen/Anträge zu stellen. Dabei hat sich doch der Gemeinderat bei seiner Amtsübernahme bereit erklärt, für die Bedürfnisse und das Wohlergehen aller Bürger zu sorgen. Doris Kilburg, Gornhausen

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