Bildung, Bildung, Bildung

Zum Leserbrief von Herbert Daufenbach (TV, 6. Dezember) meint dieser Lieser:

Dem Tenor kann ich beim besten Willen nicht zustimmen. Wenn die Schulen das Georg-Meistermann-Museum besuchen, dann hat das mit Kunsterziehung zu tun. Und Kunsterziehung ist Teil des Bildungsauftrages der Schulen. Ich finde es großartig, wenn Schulen und auch Kindergärten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Kompliment. Das kann ich nur begrüßen. Schließlich muss Bildung bei den Kindern beginnen und sollte auch nicht bei uns beiden enden, die wir ja schon in einem etwas fortgeschritteneren Alter sind. Davon zu sprechen, dass die Kinder dorthin "geschleppt" werden, halte ich für absurd. Dann könnte man auch sagen, dass manche Kinder zum Sportplatz "geschleppt" werden. Das mag auch nicht jedes Kind. Ja, dann könnte man die Schulpflicht als solche in Frage stellen, da auch nicht alle Kinder gerne die Schule besuchen. Ich glaube, dass Herbert Daufenbach anders darüber denken würde, wenn er einmal miterlebt hätte, wie Dr. Calleen als Museumsleiter den Kindern begegnet. Kunsterziehung hat viel mit Bildung zu tun. Und in Deutschland brauchen wir drei Dinge: Bildung, Bildung und Bildung. Pisa läßt grüßen.

Horst Hansen, Wittlich

Kultur

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