Sie will, dass die Traben-Trarbacher von ihrer Arbeit begeistert sind und bezieht in diesen Anspruch auch Stadtrat und Verwaltung ein. Heide Pönnighaus wird sich an diesen Worten messen lassen müssen. Wer ihrer Antrittsrede lauschte, wird ihre Amtszeit gespannt begleiten. Sie will kein Allerweltsmensch sein und nimmt sich das Recht, aus dem Rahmen zu fallen. Wenn sie das nur halbwegs wahr macht und ihre Unkompliziertheit einbringt, ist eine spannende und unterhaltsame Legislaturperiode zu erwarten - unabhängig davon, ob die Stadtratswahl wiederholt werden muss. Vielleicht kommt es der ersten Frau an der Spitze der 100 Jahre alten Stadt sogar zugute, dass sie über keine kommunalpolitische Erfahrung verfügt. Der Rat und die Bürger, das hat der Beifall nach ihrer Antrittsrede gezeigt, setzen große Hoffnungen in Heide Pönnighaus. c.beckmann@volksfreund.de