Einmalige Sehenswürdigkeiten

Man kann trefflich darüber streiten, ob es seinerzeit sinnvoll war, den Ikonen des lange in Kautenbach lebenden Künstlers Alexej Saweljew ein eigenes Haus zu bauen. Das hat damals die Stadt sehr viel Geld gekostet, und die Folgekosten belasten Jahr für Jahr die Stadtkasse.

Es ist aber nunmal da, und es ist zweifelsohne eine Bereicherung für die Stadt. Auch deshalb, weil rund um den Alten Stadtturm ein wunderschöner Platz geschaffen wurde, der zum Verweilen einlädt. Eine Bereicherung ist auch das benachbarte Mittelmosel-Museum in der Barockvilla Böcking. Auch das kostet viel Geld. Und in naher Zukunft, wenn die Sanierung des Mittelmosel-Museums ansteht, muss die Stadt noch einmal sehr tief in die Kasse greifen. Das "Haus der Ikonen" wie auch das Mittelmosel-Museum sind zwei im wahrsten Sinne des Wortes einmalige "Sehenswürdigkeiten". Nur scheinen das zu wenige Menschen zu wissen. Es gilt, diese beiden Attraktionen draußen bekannter zu machen. Die Stadt und vor allem die Tourist-Information müssen dafür stärker die Werbetrommel rühren. Aber auch die Traben-Trarbacher selbst sollten sich mehr bewusst werden, welche Glanzstücke die Stadt da besitzt. Durchaus möglich, dass der eine oder andere weder dem einen noch dem anderen Haus jemals einen Besuch abgestattet hat. Ferner sollte jeder, dem der Erhalt des "Hauses der Ikonen" und des Mittelmosel-Museums am Herzen liegt, die Gäste der Stadt zu einem Besuch animieren. w.simon@volksfreund.de

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