Fast wäre es ein Rekord geworden

TRABEN-TRARBACH. (red) Seit Juli 2003 beherrschte häufig das Thema "Trockenheit" die Schlagzeilen. Doch ausgerechnet im "Wonnemonat" Mai schlägt das Pendel zunächst einmal ins andere Extrem. Vom 6. bis 9. Mai erlebte Deutschland eine außergewöhnlich regenreiche Phase.

Ein Tief mit Namen "Erika" legte sich genau über Deutschland und schaufelte Warmluft in die östlichen Landesteile. Auf der kalten Seite des Tiefs traten von Nordrhein-Westfalen über Rheinland-Pfalz bis zum Saarland intensive Regenfälle auf. An seiner Messstelle in Traben-Trarbach registrieret Rudolf Heydenreich von Donnerstag 6. Mai, 15 Uhr, bis Samstag 8. Mai, 20 Uhr, insgesamt 53,6 Liter Regen je Quadratmeter. Innerhalb dieses Zeitraumes reichte es am Freitag, 7. Mai, fast zu einem neuen Rekord. In seinem Rückblick auf die Mai-Regenmengen der letzten 20 Jahre belegt der 7. Mai mit 36,2 Litern Platz zwei in der Hitliste der nassesten Mai-Tage. Eine noch höhere Regenmenge gab es nur am 30. Mai 1984 mit damals 41 Litern.

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