Freiheit der Mitgestaltung

Wehlener müsste man sein, dann dürfte man sogar seine Visionen und Pläne einbringen, um die zukünftige (vom Durchgangsverkehr befreite) Hauptstraße zu gestalten. Aufrufe von Bürgermeister Port, Ortsplaner Schu und sogar von Redakteur Clemens Beckmann vom Trierischen Volksfreund haben die Wehlener Bürger dazu aufgefordert, ihre Vorschläge aktiv zur zukünftigen Gestaltung der Hauptstraße einzubringen.

Hat man im Stadtrat kein Konzept für die Gestaltung der zukünftigen (verkehrsarmen) Wehlener Hauptstraße? Bei der Gestaltung des Rebschulwegs wurde uns dieses Recht nicht zugestanden und laut Stadtratsmitglied Martin Kerpen aus Wehlen wollte man sich damals das Konzept nicht aus der Hand nehmen lassen. Den Einspruch gegen die dann durchgeführte, teurere Baumaßnahme von über 50 Prozent der Anlieger wurde ignoriert. Tolle Leistung für die Stadtratsmitglieder aus Kues. Laut Clemens Beckmann werden wegen fehlender Mittel nicht alle Wünsche der Wehlener Bürger zu verwirklichen sein, für mich ein kleiner Trost, denn bei uns wurde das Geld im Rebschulweg verschleudert, das nun in Wehlen fehlt. Ich habe nichts gegen Wehlener Bürger, nur etwas gegen Mandatsträger aus diesem Stadtteil, die meinen, Kueser Bürgern etwas verweigern zu können, den eigenen Bürgern in Wehlen aber die Freiheit der Mitgestaltung lassen. Solche Mandatsträger sollten nicht von Demokratie und Mitbestimmung sprechen, ihnen sollten die Wahlergebnisse in Brandenburg und Sachsen zu denken geben. Karl-Heinz Kraemer, Bernkastel-Kues

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort