Frischer Wind

Greimerath bietet drei entscheidende Pluspunkte: Die Nähe zu Wittlich ermöglicht Berufstätigen, in wenigen Minuten an jedem beliebigen Punkt der Kreisstadt zu sein. Wichtig scheint mir auch der Kindergarten am Ort und die Tatsache, dass dort Freundschaften geknüpft werden, die Bestand haben.

Meine Kinder (Tochter Linda, zwölf Jahre, Sohn Lukas, neun) sind die besten Beispiele. Außerdem lernen sie auf dem Land, in der Natur zu leben und mit ihr umzugehen. Das waren für uns überzeugende Argumente, nach Greimerath zurück zu gehen. Jeden Tag bauen die Kinder Häuschen: Im Wald, auf Bäumen, in Gärten - das schweißt zusammen. Kürzlich veranstaltete der Sportverein wieder seinen Müllaktionstag, bei dem alle Helfer mit Feuereifer bei der Sache sind. Zum Tag der Gemeinde nutzten 90 Prozent der Neubürger das Angebot, ihre Familie vorzustellen. Überhaupt bringen die Zugezogenen immer wieder frischen Wind nach Greimerath, jeder auf seine ganz persönliche Weise. Das Gemeindehaus bleibt dabei Zentrum des Geschehens. Dieses Haus werden wir nun den Bedürfnissen der Zeit anpassen. Boden, sanitäre Einrichtungen und Bestuhlung müssen auf Vordermann gebracht werden. Schön wäre auch ein kleines Restaurant, um den durch den Radweg angezogenen Touristen einen Imbiss anbieten zu können. Vielleicht entwickelt sich das ja parallel zur neuen Ferienwohnung am Ort. Die Instandsetzungsarbeiten für den Pfarrgarten laufen bereits: Wer Ableger übrig hat, kann sie an der in unserem Haus eingerichteten Staudenbörse abgeben. Ich vergebe auf jeden Fall fünf Tatzen für Greimerath.

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