Gemeinde Wintrich verdient mehr am Wald

Wintrich. (urs) Die Gemeinde Wintrich will mehr Nutzen aus ihrem rund 500 Hektar umfassenden Wald ziehen. Der Zehn-Jahres-Plan, die sogenannte Forsteinrichtung, stellt dem kommunalen Waldeigentümer Einnahmen in Aussicht, die pro Jahr im Schnitt um 7700 Euro höher liegen als bisher.

Die Einnahmeverbesserung hat, laut Ortsbürgermeister Dirk Kessler, einen Grund. "Wir haben den höchsten Hiebsatz seit 50 Jahren festgelegt", erklärt er. Hintergrund sei, dass die Gemeinde ihren Wald als Wirtschafsfaktor sehe und entsprechend versuchen wolle, daraus "möglichst viel heraus zu holen". Dessen ungeachtet kann sich der Ortsgemeinderat mit der geplanten Forstrevierreform nicht recht anfreunden. Durch die vorgesehene Eingliederung des Reviers Hirzlei in das künftige Großrevier Veldenz würde sich dieses auf 2100 Hektar vergrößern. "Das erscheint manchen einfach zu groß", sagt Dirk Kessler. Die Gemeinde habe das Forstamt Traben-Trarbach daher gebeten, die geplanten Revier-Zuschnitte noch einmal zu überdenken. Eine Entscheidung soll in der nächsten Ratssitzung fallen. cb/jöl

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